Zwei gefährliche Situationen sorgten für Verspätungen. Ermittlungen laufen, Zeugen werden gebeten, sich zu melden.
Sennestadt: Polizei ermittelt nach gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr

Oerlinghausen/Sennestadt (ost)
Am Montag (3. November) gab es in der Umgebung von Bielefeld zwei gefährliche Situationen, die zu Verspätungen im Bahnverkehr führten. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Am Morgen hat ein 23-jähriger ungarischer Staatsbürger in Oerlinghausen eine Mülltonne auf die Gleise geschoben. Zeugen haben den einfahrenden Zug rechtzeitig gewarnt. Der Lokführer konnte einen Zusammenstoß durch eine Schnellbremsung verhindern. Sowohl die Zeugen als auch der Beschuldigte fuhren anschließend mit dem Zug nach Bielefeld, wo die Bundespolizei bereits auf ihn wartete. Es stellte sich heraus, dass dem Ungarn zuvor die Freizügigkeitsrechte als EU-Bürger entzogen worden waren. Zudem wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts gegen ihn eingeleitet.
Am Nachmittag zwang ein Radfahrer in Sennestadt einen Lokführer zu einer Schnellbremsung. Der unbekannte Radfahrer überquerte die Gleise, als sich ein Zug von Schloß Holte nach Bielefeld näherte. Durch diesen Vorfall gab es insgesamt 31 Minuten Verspätung für zwei Züge. Der Radfahrer konnte unerkannt entkommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der kostenfreien Hotline 0800 6 888 000 mit der Bundespolizei oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal








