Stemel: Feuerwehren trainieren Ernstfall auf Wagyu-Hof
Die Feuerwehren aus Wennigloh, Stemel und Hachen übten gemeinsam einen Kellerbrand auf dem Wagyu-Hof. Die Rettung von Vermissten stand dabei im Fokus, ebenso wie die Zusammenarbeit der Einheiten.
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Arnsberg (ost)
Am Montagabend wurde der Wagyu-Hof Sauerland in Arnsberg-Bönkhausen zur Übungsarena für die Feuerwehren aus Wennigloh, Stemel und Hachen. Die Einsatzkräfte simulierten gemeinsam einen Kellerbrand im Altbau des Hofes, bei dem zwei Personen als vermisst galten.
Sofort nach dem „Alarm“ trafen die Feuerwehrleute ein. Die Rettung der Menschen hatte oberste Priorität: Mehrere Trupps drangen unter schwerem Atemschutz in das verrauchte Gebäude vor, um die Vermissten zu finden und in Sicherheit zu bringen.
Die Übung erforderte eine gute Koordination und Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten.
Ein besonderer Fokus lag auf dem sicheren Vorgehen beim Einsatz von Atemschutzgeräten. Im Verlauf der Übung wurde ein Atemschutznotfall simuliert: Ein Feuerwehrmann war verunfallt und musste vom bereitstehenden Sicherheitstrupp schnell und professionell gerettet werden. Auch diese Herausforderung meisterten die Einsatzkräfte routiniert.
Um die geretteten Personen zu versorgen, richtete eine Einheit eine Verletztensammelstelle ein, wo die Erstversorgung stattfand.
Die Zusammenarbeit der Feuerwehren verlief reibungslos – ein Ergebnis der intensiven Vorbereitung und des hohen Ausbildungsstandes der Beteiligten. In der abschließenden Manöverkritik wurde die professionelle Leistung aller Beteiligten besonders hervorgehoben.
Ein besonderer Dank geht an die Hofbetreiber Christoph Willeke und Katrin Schütz für die Bereitstellung des Übungsobjekts sowie an die Löschgruppe Wennigloh für die Organisation und Vorbereitung der Übung.
Solche überörtlichen Übungen sind ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehrarbeit. Sie stärken nicht nur die Einsatzbereitschaft, sondern auch die Zusammenarbeit der Einheiten über Gemeindegrenzen hinweg – und tragen so zu mehr Sicherheit in der Region bei.
