Ein 60-jähriger Mann bedrohte seinen Nachbarn mit einem Messer. Ein Ehepaar geriet in Streit um einen Parkplatz, der in einer körperlichen Auseinandersetzung endete.
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Menden (ost)
Menden
Ein 60-jähriger Mann aus Menden bedrohte seinen 38-jährigen Nachbarn am Pfingstmontagabend an der Beuthener Straße mit einem Messer in der Hand. Er streamte den anschließenden Polizeieinsatz live ins Internet. Der 38-Jährige wurde bedroht, als er gerade ein Auto umgeparkt hatte. Der 60-Jährige zog ein kleines Messer aus seiner Tasche, stand neben ihm und sagte unverständliche Sätze. Der 38-Jährige blieb ruhig und forderte den Mann auf, das Messer wegzustecken und zu gehen. Dieser folgte der Aufforderung. Die Polizei fand den Mann an der Mendener Straße. Er ließ das Messer sofort fallen. Anschließend streamte er das Gespräch mit den Polizeibeamten live ins Internet. Die Beamten konfiszierten sein Handy und stellten das Messer sicher. Die beiden Männer hatten bereits in der Vergangenheit mehrmals gestritten. Der 60-Jährige wurde wegen Bedrohung und Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes angezeigt.
Am Pfingstmontag kam es zu einem Streit um einen Parkplatz. Ein Ehepaar wartete mit eingeschaltetem Blinker auf einen anderen Autofahrer, der aus einer Parklücke herausfuhr. Kaum war das Auto weg, fuhr ein anderer Fahrer vor dem Ehepaar in die Parklücke. Die schwangere Frau stieg aus dem wartenden Auto aus, öffnete die Beifahrertür des anderen Autos und beschwerte sich beim Fahrer. Dieser setzte zurück und klemmte sie zwischen der Beifahrertür und einem Anhänger ein. In Panik beschimpfte sie den Fahrer und sprang in das rangierende Auto, dessen Tür immer noch offen war. Der Fahrer behauptet, er sei noch beim Einparken gewesen, als die Frau die Tür öffnete. Deshalb erschrak er und kam von der Bremse. Als die Frau in sein Auto sprang, beschimpfte und beleidigte sie ihn, zog seine Freundin an den Haaren und schlug ihm ins Gesicht. Die Beifahrertür traf den danebenstehenden Anhänger. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung und Beleidigung gegen die 35-jährige Frau und wegen eines Verkehrsunfalls mit Verletzten gegen den 24-jährigen Fahrer.
Am Montagnachmittag wurde die Polizei zur Brückstraße gerufen, weil Jugendliche dort Lachgas konsumierten. Dabei wurde auch ein Messer gesichtet. Zwei Jugendliche zeigten ihre Ausweise vor, der dritte verweigerte dies. Als die Beamten ihn durchsuchten, beschimpfte er sie als „Nutten“, „Schlampen“ und „Fotzen“. Neben dem Ausweis fanden die Polizeibeamten bei dem 14-jährigen Jugendlichen ein verbotenes Einhandmesser. Sie stellten eine Gasflasche mit Lachgas sowie das Messer sicher. Die Erziehungsberechtigten wurden informiert. Der 14-jährige Hagen erhielt Anzeigen wegen sexueller Beleidigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. (cris)
