Am Donnerstag kam es in Troisdorf zu zwei Auffahrunfällen, bei denen Fahrradfahrerinnen verletzt wurden. Die Unfälle ereigneten sich in Troisdorf-Kriegsdorf und auf der Sieglarer Straße.
Troisdorf: Zwei Auffahrunfälle auf Radfahrerinnen

Troisdorf (ost)
Am Donnerstag (03. Juli) ereigneten sich in Troisdorf zwei Auffahrunfälle, bei denen Fahrradfahrerinnen verletzt wurden. Alle Beteiligten an den Unfällen stammen aus Troisdorf. In Troisdorf-Kriegsdorf waren um 06:45 Uhr zwei Radfahrer auf dem Sperberweg in Richtung Wachtelweg unterwegs. Als der vor ihnen fahrende 53-Jährige sein Fahrrad abbremste, reagierte die 57-Jährige hinter ihm zu spät und kollidierte mit ihrem Vorderrad mit seinem Hinterrad. Dadurch verlor die Radfahrerin das Gleichgewicht und stürzte mit ihrem Fahrrad auf die Straße. Dabei erlitt sie schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen wurde gerufen und brachte sie zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der vorherige Radfahrer blieb unverletzt. Am Rennrad der Verletzten entstand ein geringer Sachschaden im dreistelligen Eurobereich. Das Fahrrad des 53-Jährigen blieb unbeschädigt. Die Polizei nahm die Aussagen der Beteiligten auf, sicherte Spuren und erstattete anschließend eine Verkehrsunfallanzeige. Der zweite Auffahrunfall mit einem Fahrrad ereignete sich um 14:45 Uhr auf der Sieglarer Straße in Troisdorf. Eine 59-jährige Radfahrerin wollte von der Paul-Müller-Straße nach links auf die Sieglarer Straße abbiegen. Das gleiche Vorhaben hatte ein Autofahrer hinter ihr. Die Radfahrerin hielt an der Kreuzung an und bog dann in die Sieglarer Straße ein. Dort hielt sie erneut an, um von rechts kommende Motorradfahrer passieren zu lassen. Dies übersah offenbar der 64-jährige Mercedes-Benz-Fahrer und fuhr auf das stehende Fahrrad auf. Die Radfahrerin stürzte dadurch und zog sich leichte Verletzungen zu. Auch sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Auffahrende blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ebenfalls nur geringer Sachschaden. Der 64-Jährige wird nun im Rahmen einer Verkehrsunfallanzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall verantwortlich gemacht. (Uhl)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)