Mutmaßlich berauschter Fahrer ohne Führerschein mit gefälschten Ausweisen und gestohlenen Kennzeichen gestoppt.
Verkehrskontrolle in Aachen
Aachen (ost)
Am Montagmorgen wurde ein 21-jähriger deutscher Fahrer von einer Streife der Bundespolizei aufgrund seines Fahrverhaltens bemerkt.
Die Streife war in der Nähe des Ponttores in Aachen unterwegs und bog in die Roermonderstraße ab. Bei der Überprüfung des Kennzeichens des Verdächtigen stellten sie fest, dass es völlig unbekannt war und nicht zu dem Fahrzeug passte, das er fuhr.
Aufgrund des Verdachts auf fehlenden Versicherungsschutz oder Fahrzeugdiebstahl wurde die Person kontrolliert. Bereits beim Annähern an das Fahrzeug bemerkten sie einen starken Geruch von Cannabis. Als sie den Mann aufforderten, seinen Führerschein vorzuzeigen, gab er an, keinen zu besitzen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurden neben einem angezündeten Joint auch kleinere Mengen Cannabis gefunden.
Zusätzlich wurden 2 gestohlene Kennzeichen und 3 Ausweise entdeckt, die sich als Fälschungen herausstellten. Die Kennzeichen und Ausweise wurden beschlagnahmt und der Mann wurde wegen der Herstellung gefälschter amtlicher Dokumente, Diebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Versicherungsschutzes angezeigt.
Aufgrund des Verdachts auf Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln wurde die Landespolizei hinzugezogen.
Sie brachten den Mann zur Blutentnahme auf die Wache der Landespolizei. Das Ergebnis steht derzeit noch aus. Das Fahrzeug, das vom Tatverdächtigen benutzt wurde, wurde beschlagnahmt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)