Eine Radfahrerin wurde von einem Pkw übersehen, die Fahrerin flüchtete vom Unfallort. Polizei bittet um Zeugenhinweise.
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Wesel (ost)
Am Morgen des 08.12.2025, um 08:00 Uhr, fuhr eine 21-jährige Frau aus Wesel mit dem Fahrrad auf der Hamminkelner Landstraße in Richtung Wesel. Auf dem Fahrradgepäckträger befand sich ein Kindersitz, in dem ein zweijähriges Kind saß.
An der Kreuzung Herrmann-Hesse-Straße plante die Radfahrerin, geradeaus zu fahren. Eine unbekannte Autofahrerin, die die Hamminkelner Landstraße in Richtung Schill-Kaserne befuhr, wollte zu diesem Zeitpunkt nach rechts in die Herrmann-Hesse-Straße abbiegen und übersah die Radfahrerin.
Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste die Radfahrerin stark ab. Dabei rutschte sie auf der nassen Straße aus und stürzte.
Nach Aussage der Radfahrerin entfernte sich die Autofahrerin nach einem kurzen Gespräch vom Unfallort.
Es stellte sich heraus, dass die Radfahrerin leichte Verletzungen erlitten hatte. Ihr zweijähriges Kind blieb unverletzt.
Die Autofahrerin wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Wesel in Verbindung zu setzen.
Das ermittelnde Verkehrskommissariat sucht außerdem Zeugen des Unfalls. Eine Frau auf einem E-Scooter soll den Unfall beobachtet haben.
Auch die E-Scooter-Fahrerin wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0281-107 0 bei der Polizeiwache Nord in Wesel zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen, also 0,59%, vergleichsweise gering. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
