Die Polizei Bochum führte einen Schwerpunkteinsatz durch, kontrollierte 154 Personen und 81 Fahrzeuge, verhängte 44 Verwarnungsgelder und schrieb neun Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Schwerpunkteinsatz Hustadt
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Bochum (ost)
Am 4. November führte die Polizei Bochum einen Schwerpunkteinsatz in Bochum-Hustadt durch.
Viele Polizeikräfte kontrollierten gestern Mittag bis spät abends insgesamt 154 Personen und 81 Fahrzeuge. Es wurden 44 Verwarnungsgelder verhängt und neun Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstellt.
Auch zivile Einsatzkräfte waren in der Nähe der Ruhr-Universität, des Uni-Centers und der Hustadt im Einsatz. Sie konnten einen 17-jährigen Drogenhändler überführen und beschlagnahmten Betäubungsmittel, Bargeld und ein Mobiltelefon.
Insgesamt gab es zwei Strafanzeigen, eine Festnahme und neun Platzverweise.
Die Polizei stärkte das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger durch Gespräche. Unangekündigte Schwerpunkteinsätze werden auch in Zukunft in Bochum, Herne und Witten durchgeführt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle gemeldet, während im Jahr 2023 die Anzahl auf 73917 stieg. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es 51099 Männer und 6780 Frauen im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Jahr 2023 war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland, mit insgesamt 73917 Fällen.
