Triebfahrzeugführer meldet freilaufenden Hund im Gleisbereich. Bundespolizei sperrt Gleise, fängt verletzten Hund ein. Beamte erleiden Bissverletzungen, Hund muss eingeschläfert werden. Bahnstrecke 56 Minuten gesperrt.
Wuppertal: Entlaufener Hund im Gleisbereich – Bundespolizei im Einsatz

Wuppertal, Schwelm (ost)
Ein Lokführer einer S8 meldete heute Morgen um 06.02 Uhr einen herumstreunenden und offensichtlich verletzten Hund in der Nähe des Haltepunktes Wuppertal-Unterbarmen. Der Hund, wahrscheinlich ein Havaneser-Mix, konnte zunächst nicht eingefangen werden und flüchtete über die Gleise in Richtung Wuppertal Hauptbahnhof. Die Bundespolizei sperrte den Bereich zwischen Wuppertal-Unterbarmen und Wuppertal Hauptbahnhof.
Schließlich gelang es vier Bundespolizisten, den verängstigten Hund einzufangen. Die Beamten erlitten leichte Bissverletzungen und mussten anschließend in einem örtlichen Krankenhaus behandelt werden.
Ein Mitarbeiter eines Tierheims, der zur Bundespolizeiwache in Wuppertal gerufen wurde, konnte den Chip des Hundes auslesen. Die 55-jährige Besitzerin aus Schwelm wurde sofort kontaktiert und suchte dann mit ihrem Hund „Lucy“ einen Tierarzt auf. Sie gab an, dass der Hund gestern in der Völklinger Straße in Wuppertal-Unterbarmen untergebracht war und von dort weggelaufen ist.
Beim Tierarzt stellte sich heraus, dass der Hund einen Schädelbasisbruch erlitten hatte – vermutlich durch einen Zusammenstoß mit einer Bahn – und eingeschläfert werden musste.
Die Bahnstrecke war insgesamt 56 Minuten lang gesperrt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)