Ein PKW-Fahrer verursachte am 10.12.2024 einen Unfall auf der A 61 bei Worms. Der Unfallgegner stand unter Drogeneinfluss.
A 61/Wonnegau: Unfall deckt Drogeneinfluss auf
A 61/Wonnegau (ost)
Am 10.12.2024 gegen 23:54 Uhr führte ein 55-jähriger Autofahrer auf der A 61 bei Worms ein Überholmanöver durch. Beim Wiedereinscheren schätzte er den Abstand zum überholten Fahrzeug falsch ein und kollidierte damit. Es entstand leichter Sachschaden an beiden Fahrzeugen, dem des 55-Jährigen und dem des 51-Jährigen, der überholt wurde.
Die Beamten der Autobahnpolizei Gau-Bickelheim stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass der 51-Jährige, der nicht für den Unfall verantwortlich war, unter dem Einfluss von Drogen stand. Ein Vortest war positiv und auch die mitgeführten Tabletten wiesen auf Drogenkonsum hin. Die Tabletten wurden beschlagnahmt und der 51-Jährige wurde zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde vorläufig eingezogen und er wird entsprechende Anzeigen erhalten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, wovon 18308 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 15296, wobei 13125 männlich und 2171 weiblich waren. 2023 sank die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 19296, wobei 17709 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 15189, wobei 12968 männlich und 2221 weiblich waren. Im Vergleich zur Region Nordrhein-Westfalen, die im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland aufwies – 73917 – sind die Zahlen in Rheinland-Pfalz insgesamt niedriger.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Rheinland-Pfalz insgesamt 140.161 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 120.009, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 85,62% aller Unfälle ausmacht. Bezogen auf die Ortslage, ereigneten sich 9.397 Unfälle innerorts (6,7%), 6.632 außerorts (4,73%) und 1.554 auf Autobahnen (1,11%). Bei den Verletzten gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)