Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Zwei Männer verhaftet wegen Drogenhandel, große Mengen an Betäubungsmitteln sichergestellt. Kiosk geschlossen.
Frankenthal: Einsatzmaßnahmen auf dem Berliner Platz
Ludwigshafen (ost)
Gemeinsame Bekanntgabe von der Staatsanwaltschaft Frankenthal und dem Polizeipräsidium Rheinpfalz
Ergänzung zur Pressemitteilung unter (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/6063214 )
Nachdem am Mittwoch (25.06.2025) die Polizei zwei Männer im Alter von 29 und 31 Jahren wegen des Verdachts des unerlaubten, gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln und Cannabis festgenommen hatte, wurden sie am Donnerstag (26.06.2025) dem Richter vorgeführt.
Der Richter ordnete die bereits erlassenen Haftbefehle an. Die beiden Verdächtigen wurden anschließend in verschiedene Gefängnisse gebracht.
Der 25-Jährige, der ebenfalls vorläufig festgenommen wurde, wurde nach einer Durchsuchung an seiner Adresse freigelassen, da keine weiteren Beweismittel gefunden wurden. Bei den Maßnahmen wurden neben großen Mengen an Betäubungsmitteln, darunter etwa 80 Gramm Kokain, auch etwa 3,5 Kilogramm Marihuana, über 2.000 verschreibungspflichtige Tabletten und mehr als 60.000 Euro Bargeld sichergestellt.
Der Kiosk in der Innenstadt, in dem die Durchsuchungen stattfanden, wurde danach von der Stadtverwaltung geschlossen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Statistiken über Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die meisten Fälle bleiben ungelöst, wobei 18308 Fälle im Jahr 2022 und 17709 Fälle im Jahr 2023 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen liegt bei 15296 im Jahr 2022 und 15189 im Jahr 2023. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen liegt bei 13125 im Jahr 2022 und 12968 im Jahr 2023, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen bei 2171 im Jahr 2022 und 2221 im Jahr 2023 liegt. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt