Polizei findet große Mengen Betäubungsmittel bei Tatverdächtigem. Verdacht des illegalen Handeltreibens, Haftgrund: Fluchtgefahr.
Frankenthal: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Speyer (ost)
Gemeinsame Bekanntgabe von der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) und dem Polizeipräsidium Rheinpfalz
Am Montag (03.11.2025) wurde die Wohnung eines 41-jährigen Verdächtigen in Speyer von Polizeikräften im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal durchsucht.
Aufgrund früherer Ermittlungen, bei denen etwa 2.000 Ecstasy-Tabletten und ungefähr ein Kilogramm Amphetamin beschlagnahmt wurden, bestand der Verdacht des illegalen Drogenhandels.
Während der Durchsuchung wurden unter anderem etwa 700 Gramm Kokain, 300 Gramm Amphetamin, 1.600 Gramm THC-Paste, 400 Gramm verschreibungspflichtige Schmerztabletten, 425 LSD-Trips und 10 Gramm MDMA sichergestellt.
Zusätzlich entdeckten die Beamten eine scharfe Schusswaffe (Pistole) sowie ein verbotenes Butterfly-Messer und einen Baseball-Schläger, die ebenfalls beschlagnahmt wurden.
Der 41-Jährige wurde vorläufig festgenommen.
Am 04.11.2025 wurde der Mann dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Drogenhandels in nicht geringer Menge und des bewaffneten Drogenhandels in nicht geringer Menge. Fluchtgefahr wurde als Haftgrund angenommen.
Der Mann wurde daraufhin in ein Gefängnis gebracht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei die Anzahl der weiblichen Verdächtigen ebenfalls signifikant war. Insgesamt wurden 17709 Fälle im Jahr 2023 gelöst. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
| Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt








