Am Wochenende wurden diverse Verkehrsverstöße festgestellt und ahnden. Ein Fahrer stand unter Drogeneinfluss, ein anderer hatte eine hohe Atemalkoholkonzentration.
Frankfurt am Main: Autobahnpolizei Wochenende

Montabaur/Heiligenroth (ost)
Am Wochenende vom 31.10.-02.11.2025 stellte die Polizeiautobahnstation Montabaur verschiedene Verkehrsverstöße fest und bestrafte sie. Am Freitagnachmittag entdeckten die Beamten einen stark überladenen Sprinter. Der Kleintransporter, der normalerweise ein zGG von 3,5 t haben darf, war um mehr als 50 % überladen. Dem 30-jährigen Fahrer aus NRW droht nun eine Geldstrafe von 470 EUR (aufgrund des angenommenen Vorsatzes) und seiner Chefin und gleichzeitig Auftraggeberin eine noch höhere Geldstrafe im Rahmen eines möglichen Gewinnabschöpfungsverfahrens. Zwischen den frühen Morgenstunden des 01.11.25 (Allerheiligen/u.a. Feiertag in RLP, NRW, SL) und dem Sonntagnachmittag wurden insgesamt elf LKWs festgestellt, die gegen das Sonn- und Feiertagsverbot verstießen. In neun Fällen wird auch gegen die Halter- bzw. Transportunternehmen ein Bußgeldverfahren eingeleitet, wobei ein Gewinnabschöpfungsverfahren für die festgestellten Fahrten an Allerheiligen nicht durchgeführt werden kann, da es kein bundeseinheitlicher Feiertag ist. Am heutigen Sonntag gegen 14:00 Uhr wurde dann ein Fahrer gemeldet, der zuvor durch seine auffällige Fahrweise und auch strafbares Verhalten aufgefallen war. Der 21-jährige Mann aus Frankfurt stand bei der Kontrolle unter dem Einfluss von THC. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt untersagt und verschiedene Verfahren eingeleitet. Am heutigen Abend wurde dann im Rahmen von Abfahrtskontrollen auf der Tank- und Rastanlage Montabaur ein LKW-Fahrer festgestellt, der um 22 Uhr eine Atemalkoholkonzentration von 3,75 Promille hatte. Bei diesem Wert dürfte eine Weiterfahrt in nüchternem Zustand erst in 24 bis 36 Stunden möglich sein. Eine mögliche Weiterfahrt des 52-jährigen Mannes aus Osteuropa wurde durch geeignete Maßnahmen der Beamten der Autobahnpolizei Montabaur verhindert.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur 19296 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 18308 im Jahr 2022 auf 17709 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls zurück, von 15296 im Jahr 2022 auf 15189 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 13125 Männer und 2171 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 12968 Männer und 2221 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
| Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt








