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Ingelheim: Greifvogel attackiert Fahrradfahrer

Ein 55-jähriger Mainzer wurde auf seinem Rennrad von einem Greifvogel angegriffen. Nach einem Sturz erlitt er schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen.

Foto: Depositphotos

Ingelheim (ost)

Am Montag, dem 23.06.2025, gegen 18:00 Uhr, fuhr ein 55-jähriger Mainzer mit seinem Rennrad die K17 von Engelstadt nach Nieder-Hilbersheim. Kurz vor dem Ortseingang Nieder-Hilbersheim wurde er mehrmals von einem Raubvogel angegriffen. Um der Situation zu entkommen, fuhr der Radfahrer mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Nieder-Hilbersheim. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Rennrad und stürzte. Der 55-Jährige wurde durch den Sturz schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Während der Brutzeit, insbesondere während der Aufzucht ihrer Jungen, sind viele Greifvögel besonders wachsam und verteidigen aktiv ihr Nest, den sogenannten Horst. Es wird vermutet, dass sich die betroffene Person unwissentlich in unmittelbarer Nähe eines Neststandorts befand.

Wer sich in der Nähe eines Nestes befindet, sollte vor allem Ruhe bewahren und sich langsam vom vermuteten Standort entfernen. Hektische Bewegungen wie Rennen oder wildes Gestikulieren sollten vermieden werden. Ein Stock, Regenschirm oder ähnlicher Gegenstand, der über den Kopf gehalten wird, kann hilfreich sein. Da Greifvögel instinktiv den höchsten Punkt angreifen, wird der Gegenstand anstelle des Kopfes zum Ziel. Außerdem ist es ratsam, auf Warnsignale wie lautes Rufen oder das auffällige Kreisen eines Vogels zu achten – sie können auf ein nahes Nest hinweisen. Im Allgemeinen gilt: Ruhe bewahren, den Vogel nicht provozieren und rücksichtsvoll reagieren.

Quelle: Presseportal

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