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Ludwigshafen: Falscher Microsoft-Mitarbeiter – über 3.000 Euro Schaden

Ein 56-jähriger Mann wurde Opfer eines Betrugs, bei dem sich ein falscher Microsoft-Mitarbeiter Zugang zu seinem Online-Banking verschaffte und 3.140 Euro abbuchte.

Foto: unsplash

Ludwigshafen (ost)

Letzten Dienstag (20.05.2025) erhielt ein 56-jähriger Mann aus Ludwigshafen die Benachrichtigung, dass sein Computer gehackt wurde und es zu illegalen Transaktionen in seinem Online-Banking kam. Er wurde aufgefordert, die Firma Microsoft unter einer angezeigten Nummer zu kontaktieren. Als er diese Nummer wählte, wurde er von einem Betrüger erreicht, der sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgab. Der Betrüger erhielt Zugriff auf den Computer des Mannes und konnte so auf sein Online-Banking zugreifen. Am nächsten Tag stellte der 56-Jährige fest, dass 3.140 Euro unberechtigt abgebucht wurden.

Wenn Sie eine ähnliche Meldung auf Ihrem Computer erhalten, warnt die Polizei ausdrücklich davor, den Anweisungen zu folgen. In den meisten Fällen handelt es sich um Betrüger, die es auf Ihr Geld abgesehen haben. Machen Sie einen Screenshot und melden Sie den Vorfall bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. Den Standort Ihrer Polizeidienststelle finden Sie über unsere Dienststellensuche www.polizei.rlp.de/de/dienststellensuche/. Alternativ können Sie auch online eine Anzeige bei der Onlinewache erstatten www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/

Auf der Website www.bsi.bund.de finden Sie detaillierte Informationen zu diesem Thema und vieles mehr.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 3660 Fälle registriert, wobei 1927 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 1467 Verdächtige, darunter 955 Männer, 512 Frauen und 379 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 4376, wobei 2091 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 1377, darunter 899 Männer, 478 Frauen und 329 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.660 4.376
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.927 2.091
Anzahl der Verdächtigen 1.467 1.377
Anzahl der männlichen Verdächtigen 955 899
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 512 478
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 379 329

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24