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Messerattacke: Untersuchungshaft angeordnet

Das Gericht ordnete Untersuchungshaft für die 19-jährige Tatverdächtige an, die des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung beschuldigt wird.

Foto: Depositphotos

Kaiserslautern (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern und des Polizeipräsidiums Westpfalz

Am Mittwoch (5. November 2025) wurde die 19-jährige Verdächtige, die in die Messerattacke auf dem Willy-Brandt-Platz verwickelt war (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/6151614), einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Frau wird beschuldigt, versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung begangen zu haben. Das Gericht ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern die Untersuchungshaft an, aufgrund der Fluchtgefahr und der Schwere der Tat. Die 19-Jährige schwieg zu den Anschuldigungen und machte von ihrem Recht zu schweigen Gebrauch. Sie wurde inhaftiert und in ein Gefängnis gebracht.

Die Polizeikräfte durchsuchen momentan den Willy-Brandt-Platz nach der Tatwaffe. Der Bereich um das Rathaus ist abgesperrt.

Am Dienstag alarmierten Passanten die Polizei, da ein Mann in der Innenstadt schwer verletzt wurde. Der 31-Jährige wurde durch Stichverletzungen verletzt. Die Polizei nahm eine 19-jährige Verdächtige fest. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.

Die Beamten sind weiterhin an Zeugenaussagen interessiert. Personen, die Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 13312 an die Polizei Kaiserslautern zu wenden. |erf

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle registriert, von denen 67 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 80 Verdächtige, darunter 71 Männer und 9 Frauen. 34 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 56, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 68 Verdächtige, darunter 54 Männer und 14 Frauen. 26 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 68 56
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67 56
Anzahl der Verdächtigen 80 68
Anzahl der männlichen Verdächtigen 71 54
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 9 14
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 34 26

Quelle: Bundeskriminalamt

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