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Polizeieinsatzwochenende in Trier

Mit 47 Strafanzeigen bewegte sich das Aufkommen auf durchschnittlichem Niveau. Die Verkehrsunfälle blieben niedrig mit 28 Einsätzen.

Foto: Depositphotos

Trier (ost)

Das vergangene heiße Sommerwochenende brachte der PI Trier 47 Strafanzeigen, was einem durchschnittlichen Niveau entspricht. Die Anzahl der Verkehrsunfälle war mit 28 Einsätzen vergleichsweise niedrig.

Während die Landesausstellung zum Römischen Kaiser und Philosophen Marc Aurel an diesem Wochenende begann, besuchten auch viele Menschen „Mythos Mosel“.

Die Veranstaltungen verliefen friedlich, aber es gab einige interessante Ereignisse:

Eine kuriose Flucht auf einem E-Scooter endete in einer Kollision.

Am Freitagabend flüchtete eine offensichtlich betrunkene Frau aus einem Rettungswagen und setzte ihre Fahrt auf einem E-Scooter fort, bis sie mit einem geparkten Fahrzeug zusammenstieß. Die Polizei konnte sie jedoch in der Nähe festnehmen. Neben dem entstandenen Sachschaden beging die Frau mehrere Verkehrsstraftaten. Ein erster Alkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille Atemalkoholgehalt.

Ein Unwetter führte zu umgestürzten Bäumen und Verkehrsbehinderungen.

Ein schweres Unwetter am frühen Sonntagmorgen mit starken Windböen und heftigen Regenfällen führte zu gefährlichen Situationen im Stadtgebiet. Besonders betroffen waren umgestürzte Bäume auf den Straßen, die zu Gefahrenstellen führten. Ein Wohnhaus in der Trierer Paulinstraße wurde durch starken Wassereintritt so stark beschädigt, dass die Bewohner evakuiert werden mussten. Dank des schnellen Einsatzes der PI Trier und der Berufsfeuerwehr kam niemand zu Schaden. Alle betroffenen Straßen konnten geräumt werden. Die Polizei warnt dennoch weiterhin vor möglichen Gefahren durch herabfallende Äste oder instabile Bäume, insbesondere in Parks und waldnahen Gebieten.

Ein Fahrraddiebstahl aus einem Fahrradgeschäft wurde gemeldet.

Während einer Probefahrt stahl ein Mann ein Fahrrad im Wert von 9000 Euro. Es handelt sich um ein weißes „Rotwild“ Fahrrad mit schwarzer Aufschrift.

Der unbekannte Dieb wurde wie folgt beschrieben:

männlich, ca. 1,75m groß

blond/blauäugig Polo-Shirt (hellgrün/beige) lange helle Hose (möglicherweise Jeans)

Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Wache der PI Trier unter 0651-983/44150 zu wenden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Fahrraddiebstahlraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 6498 Fälle gemeldet, wovon 747 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 687 Verdächtige, darunter 644 Männer, 43 Frauen und 288 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 6127 Fälle registriert, wovon 664 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 583, darunter 535 Männer, 48 Frauen und 220 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Fahrraddiebstählen in Deutschland mit 62036 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 6.498 6.127
Anzahl der aufgeklärten Fälle 747 664
Anzahl der Verdächtigen 687 583
Anzahl der männlichen Verdächtigen 644 535
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 43 48
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 288 220

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon endeten 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% ausmacht. Die meisten Unfälle (85,62%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 120.009. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt 134 Personen wurden getötet, 2.545 Personen schwer verletzt und 14.904 Personen leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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