Mann beim Schwimmen von Strömung überrascht, Einsatzkräfte retten ihn mit Großaufgebot. Warum Schwimmen im Rhein gefährlich ist, wichtige Sicherheitstipps.
Rettungseinsatz im Rhein: Mann in Gefahr
Mainz (ost)
Am heutigen Abend in Mainz gab es erneut einen dramatischen Vorfall im Rhein. Zum zweiten Mal an diesem Wochenende hatte eine Person Probleme beim Schwimmen im Fluss. Der Mann wollte sich abkühlen, wurde jedoch von der Strömung überrascht und konnte aufgrund der hohen Kaimauer nicht mehr ans Ufer gelangen.
Die Feuerwehr Mainz reagierte sofort mit einem großen Einsatz: Insgesamt waren sieben Fahrzeuge und drei Boote im Einsatz, um den Betroffenen zu retten. Die Rettungskräfte konnten den Mann mit Leinen sichern und schließlich mit einem Boot in Sicherheit bringen. Neben der Feuerwehr waren auch Polizei, Wasserschutzpolizei und Rettungsdienst vor Ort, um die Rettungsaktion zu koordinieren.
Warum das Schwimmen im Rhein so gefährlich ist
Der Rhein ist eine stark befahrene Wasserstraße in Europa, jedoch unterschätzen viele die Risiken, die von diesem Fluss ausgehen. Die Strömung ist oft unsichtbar und unberechenbar – selbst bei ruhiger Oberfläche kann sie stark sein. Besonders in der Nähe von Mainz, wo der Main in den Rhein fließt, sind die Strömungsverhältnisse noch unberechenbarer. Schon wenige Meter vom Ufer entfernt kann eine Person von der Strömung erfasst und fortgetragen werden.
Wichtige Tipps zur Sicherheit
Übrigens ist der Bereich, in dem der Mann gerettet wurde, offiziell zum Baden verboten. Diese Regelung dient nicht der Belästigung, sondern dem Schutz aller – denn das Baden im Rhein ist lebensgefährlich.
Was tun, wenn man ins Wasser fällt?
Appell der Feuerwehr Mainz:
Bitte betreten Sie den Rhein nicht zum Baden oder Schwimmen. Nutzen Sie stattdessen die offiziellen, bewachten Badestellen in der Region. Das Risiko, im Rhein zu ertrinken, ist hoch – auch für erfahrene Schwimmer.
Die Feuerwehr Mainz dankt den aufmerksamen Passanten, die den Notruf abgesetzt haben, sowie allen Einsatzkräften für ihr schnelles und professionelles Handeln.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon endeten 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 120.009 Fällen, was 85,62% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts gab es 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)