Zoll findet über 30.000 Zigaretten in bulgarischem Bus auf Autobahn 17. Steuerstrafverfahren gegen drei Fahrer eingeleitet.
Hessen: Schmuggel im Reisebus
Dresden (ost)
Früh am Morgen des 15. Mai 2025 überprüfte der Zoll einen bulgarischen Reisebus auf dem Rastplatz „Am Heidenholz“ an der Autobahn 17. Der Bus war auf dem Weg von Bulgarien über Tschechien nach Kassel in Hessen.
Bei der Befragung durch die Zöllner erklärten die Fahrer und Passagiere des Busses, dass sie keine verbrauchsteuerpflichtigen oder verbotenen Waren dabei hätten. Allerdings fanden die Einsatzkräfte bei der Kontrolle des Fahrgastraums schnell 4.000 Zigaretten, die in den Sitzen der hinteren Reihe versteckt waren. Da einer der Fahrer angab, dass sie ihm gehörten, wurde der Bus zur genaueren Untersuchung in eine Kontrollhalle gebracht. Dort wurde jeder Bereich des Busses gründlich durchsucht – mit Erfolg! Hinter Kanistern und Kartons am Heck des Busses fanden die Beamten mehrere Tüten mit 7.600 Zigaretten. Der größte Fund wurde in einem Hohlraum über dem rechten Vorderrad gemacht, der durch eine Abdeckung versteckt war, die die 20.720 Zigaretten verbergen sollte. Nach Abschluss der Kontrolle gestanden alle drei Fahrer des Busses den Zigarettenbesitz.
Insgesamt wurden 32.320 Zigaretten beschlagnahmt und gegen die drei bulgarischen Busfahrer im Alter von 44, 47 und 62 Jahren wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf mindestens 7.500 Euro.
Quelle: Presseportal