Heutige (03.09.2024) Blaulichtmeldungen aus Sachsen
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen vom 03.09.2024
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
03.09.2024 – 11:47
BPOLI DD: Haftbefehl am Flughafen Dresden vollstreckt
Dresden (ost)
Ein Fluggast am Flughafen Dresden befindet sich nun in der Justizvollzugsanstalt in Dresden.
Der 39-Jährige plante gestern Vormittag (02.09.2024) nach Antalya/Türkei zu fliegen. Während der grenzpolizeilichen Kontrolle stellten die Bundespolizisten fest, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dresden wegen Fluchtgefahr gegen ihn vorlag. Dem Mann wird der Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen. Die Polizeibeamten informierten ihn über den Haftbefehl und brachten ihn um 14:30 Uhr vor den Haftrichter am Amtsgericht Dresden. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen den Deutschen an und er wurde anschließend in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht.
Bei der Durchsuchung der Handtasche einer 25-jährigen Frau fanden die Einsatzkräfte neben einer Packung Zigaretten auch ein Springmesser. Das unerlaubte Messer wurde daraufhin konfisziert. Die belarussische Besitzerin, die in der letzten Nacht in einem Auto über den Autobahnrastplatz An der Neiße nach Deutschland eingereist war, wurde wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz angezeigt.
BPOLI LUD: Fünf Namen weniger auf der Fahndungsliste
Görlitz, BAB 4 (ost)
Nachdem fünf polnische Männer (27, 33, 36, 47, 64) von der Bundespolizei im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen auf der Autobahn bei Görlitz festgenommen wurden, wurden ihre Namen inzwischen von der Fahndungsliste gelöscht. Allen Festnahmen lagen Vollstreckungshaftbefehle zugrunde, da die Verurteilten die angeordneten Geldstrafen bisher nicht bezahlt hatten.
Die Fahndung nach dem 47-Jährigen wurde gestern Mittag bekannt. Er hatte offenbar den Strafbefehl vergessen, der dieses Jahr im Mai wegen Steuerhinterziehung vom Amtsgericht Görlitz erlassen wurde. Er zahlte nun die fällige Geldstrafe in Höhe von 1.000,00 Euro sowie die Verfahrenskosten in Höhe von 247,81 Euro.
Am Abend wurde dann der 33-Jährige festgenommen. Er schuldete der Landesoberkasse Baden-Württemberg bis dahin 400,00 Euro. Das Amtsgericht Philippsburg hatte ihn Ende des vergangenen Jahres wegen Diebstahls verurteilt. Letztendlich konnte der Mann seinem Chef dankbar sein, der den Betrag für ihn bei einer Dienststelle der Thüringer Landespolizei einzahlen ging.
Die Handschellen klickten heute zum ersten Mal gegen 01.00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wurde der 36-Jährige festgenommen. Es ging um die Bezahlung von 1.800,00 Euro, die er wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis (Gesamtstrafenbeschluss des Amtsgerichts Mannheim) erhalten hatte. Auch er kam nun seiner Zahlungsverpflichtung nach.
Das zweite Mal wurden die Handfesseln gegen 02.30 Uhr angelegt, als der 27-Jährige festgenommen wurde. Sein Festhalten war jedoch auch nur von kurzer Dauer. Nachdem er insgesamt 1.586,00 Euro (davon 86,00 Euro Verfahrenskosten) bezahlt hatte, konnte er seine Reise fortsetzen. Hätte er das Geld nicht aufbringen können, wäre er für einige Wochen in die Justizvollzugsanstalt gekommen. Auch er hatte eine Ersatzfreiheitsstrafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erhalten (Amtsgericht Würzburg).
Keiner der bisher erwähnten Haftbefehle war älter als sechs Monate.
Der Haftbefehl gegen den 64-Jährigen, den die Staatsanwaltschaft Kassel im März 2021 ausgestellt hatte, war bisher nicht aufgefallen. Das änderte sich heute vor wenigen Stunden. Gegen 09.00 Uhr erschien der wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilte Senior ebenfalls an der Kontrollstelle. Am Ende konnte auch er die überfällige Strafe in Höhe von 600,00 Euro sowie die Verfahrenskosten in Höhe von 546,22 Euro begleichen.
BPOLI EBB: Schleuser von fünf Migranten festgenommen
Bautzen, Ohorn (ost)
02.09.2024 / 11:20 Uhr / Bautzen (BAB 4)
Am 2. September 2024 hat die Bundespolizei auf der Autobahn 4 bei Uhyst einen Schleuser von fünf Usbeken festgenommen, die er mit einem Lieferwagen nach Berlin bringen wollte.
Als die Bundespolizeistreife den in Hamburg zugelassenen VW Transporter auf Höhe des Rastplatzes Oberlausitz bei Bautzen bemerkte, stoppten sie ihn um 11:20 Uhr bei Ohorn für eine Kontrolle. Im Fahrzeug saßen neben dem 24-jährigen usbekischen Fahrer noch fünf männliche Landsleute im Alter von 30 bis 44 Jahren. Nur zwei der Männer hatten einen Reisepass, aber keiner der sechs Personen hatte einen gültigen Aufenthaltstitel. Der Fahrer hatte außerdem ein Einreiseverbot in den Schengenraum. Im Firmenfahrzeug befanden sich Bauwerkzeuge und mehrere Leitern, zwischen denen die Mitfahrer sitzen mussten. Die Personen wurden zur Dienststelle gebracht und es wurden Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise, illegalen Aufenthalts und Einschleusens von Ausländern gegen den Fahrer eingeleitet. Es wird noch untersucht, ob er die Migranten von Polen nach Deutschland gebracht hat oder das Fahrzeug, wie er angab, in Görlitz übernommen hat. Es besteht außerdem der Verdacht, dass die Geschleusten einer illegalen Erwerbstätigkeit nachgehen wollten.
Derzeit werden Maßnahmen geprüft, um den Aufenthalt der sechs Usbeken zu beenden.
BPOLI DD: Zeugenaufruf nach körperlicher Auseinandersetzung am Bahnhof Dresden-Mitte
Dresden (ost)
Die Bundespolizei Dresden ersucht um Mithilfe bei der Aufklärung eines Vorfalls. Am Freitagabend (23.08.2024) gegen 23:30 Uhr kam es am Bahnhof Dresden-Mitte zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe von Personen und einem Angestellten der Deutschen Bahn.
Nach Schlägen und Tritten seitens der Personengruppe fiel der Mitarbeiter der DB Sicherheit zu Boden und setzte daraufhin Pfefferspray gegen die mehrköpfige Gruppe ein.
Der Vorfall ereignete sich auf Bahnsteig 3, der zu dieser Zeit von Besuchern des Böhse Onkelz Konzerts stark frequentiert war. Die Personen stiegen kurz darauf in den einfahrenden Zug in Richtung Görlitz ein.
Die Bundespolizei Dresden sucht nach möglichen Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und hilfreiche Informationen zu den Personen geben können. Zeugen werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Dresden unter der Telefonnummer (0351) 81 50 20 zu melden. Jegliche Beobachtungen oder Hinweise zu diesem Vorfall sind von großer Bedeutung und können zur Aufklärung beitragen. Bitte unterstützen Sie die Bundespolizei in Dresden, indem Sie jegliche Beobachtungen oder Hinweise zu diesem Vorfall melden.
