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Seifhennersdorf: Verstärkte Grenzkontrollen im Dreiländereck

Die Bundespolizei verstärkte am Wochenende die Kontrollen an der polnischen und tschechischen Grenze. Mehrere Straftäter und gesuchte Personen wurden festgestellt.

Foto: Depositphotos

Zittau, Seifhennersdorf, Neugersdorf, Sohland (ost)

16.-18.05.2025 | Zittau, Seifhennersdorf, Neugersdorf, Sohland

Am Wochenende zwischen dem 16. und 18. Mai 2025 haben die Bundespolizeiinspektion Ebersbach und Unterstützungskräfte der Bundesbereitschaftspolizei im Rahmen der verstärkten Grenzkontrollen an der polnischen und tschechischen Grenze des Dreiländerecks zahlreiche Straftäter und gesuchte Personen entdeckt.

An den drei Zittauer Grenzübergängen nach Polen sowie den tschechischen Grenzübergängen Seifhennersdorf – Varnsdorf, Neugersdorf – Rumburk auf der S 148n und Sohland – Rozany wurden 11 Personen angehalten. Zwei Tschechen im Alter von 41 und 49 Jahren waren mit drei Haftbefehlen gesucht worden. Sie wurden festgenommen aufgrund einer 1 ½-jährigen Haftstrafe und der Nichtzahlung einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 6.054,00 Euro. Ein 20-jähriger Ukrainer wurde nach Tschechien zurückgeschickt, nachdem er unerlaubt bei Neugersdorf eingereist war. Ein 20 Jahre alter Tscheche hatte einen Schlagring und ein verbotenes Einhandmesser in seinem Fahrzeug, sowie ein 27-jähriger Landsmann eine scharfe 9 Millimeter Patrone in der Hosentasche. Drei Tschechen im Alter von 19 bis 33 Jahren brachten geringe Mengen an Cannabisprodukten, Kratom und Crystal über die Grenze. Ein 36-jähriger Pole hatte sein Fahrzeug nicht registriert und versichert. Außerdem präsentierte er den Beamten einen gefälschten Führerschein. Am Sonntagabend kontrollierten die Beamten einen 60 Jahre alten deutschen Autofahrer, der unter dem Einfluss von etwa einem Promille Alkohol stand.

In allen Fällen wurden Anzeigen erstellt und einige der Ermittlungen an die Landespolizei übergeben.

Quelle: Presseportal

nf24