Ein Fahrgast wurde nach einem Streit im Bus beleidigt, geschlagen und bedroht. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.
Ehringsdorf: Streit im Bus – Fahrgast geschlagen

Weimar (ost)
Am Donnerstag, dem 30. Oktober 2025, ereignete sich gegen 13 Uhr in einem Stadtbus der Linie 1 eine Auseinandersetzung, bei der ein Fahrgast beleidigt, geschlagen und bedroht wurde.
Nach bisherigen Informationen stieg der 55-jährige Geschädigte um 13:00 Uhr an der Haltestelle Goetheplatz in den Bus der Linie 1 in Richtung Ehringsdorf ein und wollte vorne Platz nehmen. Zwei junge Männer, deren Identität bisher unbekannt ist, saßen in einem Vierersitzbereich, obwohl noch zwei Plätze frei waren. Einer der beiden hatte seine Füße auf den gegenüberliegenden Sitzen abgelegt. Als der Geschädigte die Person ansprach und bat, die Füße vom Sitz zu nehmen, damit er sich setzen konnte, reagierte sie verbal aggressiv und beleidigte ihn.
Ein anderer bisher unbekannter Fahrgast versuchte erfolglos, die Situation zu beruhigen. Anschließend schlug der junge Mann dem Geschädigten ins Gesicht und bedrohte ihn. Der Täter verließ den Bus im Bereich der Bauhaus-Universität. Der Geschädigte stieg ebenfalls aus und folgte ihm. Dabei forderte er den Flüchtigen vergeblich auf, stehen zu bleiben. Der Mann entfernte sich in eine unbekannte Richtung.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung aufgenommen. Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum Tatverdächtigen und seinem Begleiter geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Weimar zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Thüringen für 2022/2023
Die Mordraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 34 Fälle registriert, von denen 32 aufgeklärt wurden, während es im Jahr 2023 nur noch 26 Fälle gab, von denen 24 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 36 im Jahr 2022 auf 31 im Jahr 2023. In Thüringen waren im Jahr 2023 28 männliche und 3 weibliche Verdächtige sowie 7 nicht-deutsche Verdächtige involviert. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 34 | 26 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 32 | 24 |
| Anzahl der Verdächtigen | 36 | 31 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28 | 28 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 8 | 3 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 12 | 7 |
Quelle: Bundeskriminalamt








