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Erfurt: Opfer von Betrugsmasche verlor 89.000 Euro

Ein Mann wurde Opfer eines Betrugs, nachdem er am Telefon Anweisungen seiner Bank befolgte. Geben Sie niemals sensible Daten preis und kontaktieren Sie Ihre Bank über offizielle Kanäle.

Foto: unsplash

Erfurt (ost)

Ein 39-jähriger Mann aus Erfurt wurde am Sonntagnachmittag Opfer eines Betrugs. Gegen 17:30 Uhr erhielt er einen Anruf, bei dem sich ein unbekannter Täter als Mitarbeiter seiner Hausbank ausgab. Unter dem Vorwand, es habe unberechtigte Zugriffe auf sein Konto gegeben, wurde der Mann aufgefordert, mehreren Anweisungen zu folgen, um angebliche Abbuchungen zu stoppen. Tatsächlich autorisierte er mehrere Überweisungen, durch die ein Schaden in Höhe von fast 89.000 Euro entstand. Der Betrug fiel auf, als der Mann die angezeigte Telefonnummer zurückrief. Dabei erreichte er zwar tatsächlich seine Bank, erhielt dort jedoch die Mitteilung, dass es sich um eine Betrugsmasche handelte.

Geben Sie am Telefon niemals sensible Daten oder Transaktionsnummern preis. Mitarbeitende von Banken werden Sie am Telefon weder zu Überweisungen auffordern noch diese freigeben lassen. Auch wenn auf dem Display eine bekannte oder vertrauenswürdig wirkende Nummer erscheint, kann diese manipuliert sein. Im Zweifel beenden Sie das Gespräch und kontaktieren Sie Ihre Bank über die offiziellen Kontaktinformationen – niemals über die Rückruffunktion Ihres Telefons. (SE)

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Thüringen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 2958 Fälle erfasst, wovon 993 gelöst wurden und 755 Verdächtige identifiziert wurden. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 3161, wobei 1083 Fälle gelöst wurden und 834 Verdächtige ermittelt wurden. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.958 3.161
Anzahl der aufgeklärten Fälle 993 1.083
Anzahl der Verdächtigen 755 834
Anzahl der männlichen Verdächtigen 500 542
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 255 292
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 119 143

Quelle: Bundeskriminalamt

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