Die Fahnder konnten einen Intensivtäter festnehmen, gegen den mehrere Haftbefehle vorlagen. Auch der Wohnungsinhaber wurde verhaftet.
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Jena/Weimar (ost)
Die intensive Suche nach einem Intensivtäter endete in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in einer Wohnung in Weimar Schöndorf.
Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Jena konnten in der Nacht vom 02. Juli einen Intensivtäter in Weimar verhaften. Der 30-jährige Mann aus dem Raum Gotha hatte Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Erfurt und Schweinfurt, unter anderem wegen Autodiebstählen, gegen ihn vorliegen.
Die Beamten wurden auf ihn aufmerksam, als im Grenzgebiet zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt mehrere zuvor als gestohlen gemeldete Fahrzeuge entdeckt wurden. Die Diebstähle hatten unter anderem in Bayern sowie in Süd- und Nordthüringen stattgefunden. Die genaue Untersuchung kriminaltechnischer Spuren erhärtete den Verdacht gegen den Gesuchten, woraufhin die spezialisierten Ermittler aus Jena im Auftrag der genannten Staatsanwaltschaften mit einer konzentrierten und gezielten Fahndung begannen.
Der Gesuchte machte es den Beamten nicht leicht, da er seit seiner Jugend sein Leben mit Eigentumsdelikten bestritt und bereits über 5 Jahre in verschiedenen Justizvollzugsanstalten im Bundesgebiet verbracht hatte. Er hatte keine feste Adresse und kein bekanntes soziales Umfeld. Hinweise auf den Mann aus Gotha fanden die Ermittler im Saarland, in Bayern, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Schließlich konnte der Gesuchte in einer Wohnung in Weimar aufgespürt und festgenommen werden. Er war mit einem gestohlenen Fahrzeug aus Nordhausen unterwegs. Nach der obligatorischen Spurensicherung konnte das Auto an die erleichterten Besitzer übergeben werden.
Als Nebenprodukt des Einsatzes wurde auch gegen den Bewohner der Weimarer Wohnung ein Haftbefehl vollstreckt, der „in einem Rutsch“ mit dem anderen Haftbefehl durchgeführt wurde.
