Ein Fahrer ohne Fahrerlaubnis verursachte einen Unfall im Parkhaus und wurde wegen des Konsums berauschender Mittel angezeigt.
Jena: Fahrer ohne Fahrerlaubnis verursacht Unfall
Jena (ost)
Die Polizeibeamten in Jena wurden am Dienstagvormittag zu einem Parkplatzunfall in einem Parkhaus in der Krautgasse gerufen. Allerdings sollte der entstandene Schaden an den Autos das kleinste „Problem“ des 33-jährigen Verursachers sein. Es stellte sich heraus, dass der Mann vor der Fahrt berauschende Substanzen konsumiert hatte. Außerdem besaß er keine gültige Fahrerlaubnis. Diese war ihm bereits wegen seines Hangs zu Drogenkonsum im Straßenverkehr von der zuständigen Behörde entzogen worden. Es folgten eine Blutentnahme und die Einleitung der entsprechenden Strafverfahren.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023
Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 10272 Fälle registriert, von denen 9688 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 7674, wovon 6390 männlich und 1284 weiblich waren. 860 Verdächtige waren nicht deutsch. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen leicht an, mit 10287 aufgezeichneten Fällen und 9768 gelösten Fällen. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 7721, wobei 6475 männlich, 1246 weiblich und 1080 nicht deutsch waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.272 | 10.287 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.688 | 9.768 |
Anzahl der Verdächtigen | 7.674 | 7.721 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.390 | 6.475 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.284 | 1.246 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 860 | 1.080 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Thüringen insgesamt 50477 Verkehrsunfälle. Davon waren 5589 Unfälle mit Personenschaden, was 11.07% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2102 Fälle aus, was 4.16% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 361 Fällen registriert, was 0.72% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 42425 (84.05%), waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 4335 Unfälle (8.59%), außerorts (ohne Autobahnen) 2203 (4.36%) und auf Autobahnen 681 (1.35%). Insgesamt gab es 97 Getötete, 1476 Schwerverletzte und 5646 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 50.477 |
Unfälle mit Personenschaden | 5.589 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.102 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 361 |
Übrige Sachschadensunfälle | 42.425 |
Ortslage – innerorts | 4.335 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.203 |
Ortslage – auf Autobahnen | 681 |
Getötete | 97 |
Schwerverletzte | 1.476 |
Leichtverletzte | 5.646 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)