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China plant Atomwaffen-Einsatz

China besitzt 350 nukleare Sprengköpfe und schreckt scheinbar auch nicht davor zurück diese zu nutzen.

Foto: NF24 / Canva

China gehört zu den weltweit offiziell anerkannten Atommächten. Als Atommacht verfügt China über schätzungsweise 350 Atombomben oder nukleare Sprengköpfe, die auf dem Luft-, See- und Landweg eingesetzt werden können.

Dieses Nukleararsenal soll in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich noch erweitert werden. Das birgt auch ein großes Gefahrenpotential. Schließlich schreckt China auch nicht davon ab diese Waffen zu nutzen.

Mittlerweile steht auf Chinas Abschussliste Elon Musks Starlink. Starlink ist ein Satelliteninternetdienst, der von SpaceX, betrieben wird. Nun plant China den Einsatz von Anti-Satelliten-Nuklearwaffen, um diese abzuschießen.

Forscher hatten zuvor die Entwicklung einer Anti-Satellitentechnologie gefordert, um das Land vor den Starlink-Satelliten von SpaceX zu schützen. Nun verfügt China über ein Modell zur Simulation von Angriffen zur Zerstörung von Satelliten in der erdnahen Umlaufbahn.

Das Northwest Institute of Nuclear Technology, behauptet ein Modell entwickelt zu haben, mit dem die Leistungsfähigkeit von nuklearen Anti-Satellitenwaffen bewertet werden kann. Dem Bericht des Atomphysikers Liu Li und seines Teams zufolge erbrachte die Simulation Ergebnisse. Ein Zehn-Megatonnen-Sprengkopf könnte Satelliten zerstören, wenn dieser in einer Höhe von 80 km detoniert werden würde.

Eine derartige Explosion würde Luftmoleküle in radioaktive Partikel verwandeln und eine birnenförmige Wolke erzeugen, die Satelliten beschädigen könnte. „Die starke Reststrahlung der Trümmerwolke kann zu Ausfällen von Raumfahrzeugen wie z. B. Satelliten führen“, so die Wissenschaftler.

Laut chinesische Verteidigungswissenschaftler müsse das Land in der Lage sein, sich vor den Starlink-Satelliten von SpaceX zu schützen. Falls diese in Zukunft eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen könnten.

China: Atombomben zur Verteidigung

Die Beamte forderten die Entwicklung eines Verteidigungssystems, das in der Lage wäre, Starlink-Satelliten zu deaktivieren oder zu zerstören. Über ein Überwachungsinstrument, welches die Satelliten verfolgen und überwachen könnte, wurde auch diskutiert.

Ren Yuanzhen, Forscher am Beijing Institute of Tracking and Telecommunications, leitete die Studie zusammen mit mehreren hochrangigen Wissenschaftlern aus der chinesischen Verteidigungsindustrie. „Es sollte eine Kombination aus Soft- und Hard-Kill-Methoden angewandt werden, um einige Starlink-Satelliten außer Gefecht zu setzen und das Betriebssystem der Konstellation zu zerstören“, schrieben die Autoren der Studie.

Starlink zielt darauf ab, Tausende von Kleinsatelliten in eine erdnahe Umlaufbahn zu bringen. Jedoch sind chinesische Militärs besorgt, dass die Satelliten während eines Krieges die Weltrauminfrastruktur außer Betrieb setzen könnten. Unterdessen hat ein hochrangiger britischer Spionagechef davor gewarnt, dass China bereits Waffen baut. Diese sollen China bei der Übernahme der Kontrolle des Weltraumes helfen.

China als Bedrohung

Der Chef des GCHQ, einer britischen Regierungsbehörde, Sir Jeremy Fleming, sagte bei einem Sicherheitstreffen Anfang des Monats: „Viele glauben, dass China eine mächtige Anti-Satelliten-Kapazität aufbaut, mit der anderen Nationen im Falle eines Konflikts der Zugang zum Weltraum verwehrt werden soll. Und es gibt Befürchtungen, dass die Technologie zur Verfolgung von Personen eingesetzt werden könnte.“

Sir Jeremy Fleming erklärte China zu einer „offiziellen Bedrohung“ für Großbritannien und fügte hinzu: „Chinas große Stärke, gepaart mit Angst, treibt sie zu Handlungen, die für uns alle eine große Bedrohung darstellen könnten. Sie sehen Nationen entweder als potenzielle Gegner oder als potenzielle Klientenstaaten, die bedroht, bestochen oder gezwungen werden müssen.“

YY
Quellen: thesun.co.uk