Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Lauterbach rät von Impfung ab

Gesundheitsminister Karl Lauterbach gibt eine Erklärung zum Corona Impfstoff ab!

Foto: Depositphotos

Die Corona-Impfung hat schon öfters in der Bevölkerung für Unsicherheit und gespaltene Meinungen gesorgt. Viele Impfgegner sorgen sich über mögliche Impfschäden des neuartigen Impfstoffes gegen das Corona-Virus. Die COVID-19-Impfkampagne läuft in Deutschland seit mittlerweile 615 Tagen. (Stand 01.09.22)

Bisher haben 64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,4 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,6 Mio. Menschen (62,0 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 7,2 Mio. Menschen (8,7 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung.

Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung). Für 4,0 Mio. dieser Menschen im Alter von 0 bis 4 Jahren (4,8 %) steht bisher kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung.

Nun gibt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine neue Empfehlung zum Impfstoff:

Mit der Impfung warten: Neuer Impfstoff Omikron ist bald da

Demnächst fällt die Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) eine Entscheidung zu angepassten Corona-Impfstoffen.

Angesichts dessen rät Karl Lauterbach bei Impfungen gegen das Virus auf die neuen Vakzine zu warten: „Jetzt macht es wirklich Sinn, die paar Tage zu warten, bis der neue Impfstoff da ist“.

Es sollen schon bald zwei neue Impfstoffe verfügbar sein, die an die Omikron-Variante angepasst wären. Diese Impfstoffe böten einen „Schutz“ gegen alte und neue Virusvarianten. Der Impfstoff enthielt Teile des alten Impfstoffs und darüber hinaus Teile, die gegen die Omikron-Varianten schützten.

Laut Lauterbach ist das Verfallen von alten Impfstoffen ein „Luxusproblem“. Jedem, der wolle, könne ein Impfangebot gemacht werden. Er wäre dankbar, dass dieser enorme wissenschaftliche Sprung nach vorne gelungen ist. Die neuen Impfstoffe sollen einen Schutz vor derzeit jeder bekannten Variante gewähren und vermutlich auch vor einer Ansteckung schützen.

Nun ist nur noch die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) abzuwarten. Diese ist eine Woche nach der Zulassung des neuen Impfstoffs zu erwarten.

Die EU entscheidet demnächst über die Zulassung von an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffen. Anträge für Impfstoffe gegen den Omikron-Subtyp BA.1 liegen vom Mainzer Biotechnologie-Unternehmen Biontech und seinem US-Partner Pfizer sowie von dem US-Pharmakonzern Moderna vor.

Die neuen Impfstoffe sollten dann bereits kommende Woche ausgeliefert werden. Diese sind gegen die Variante BA.1 zugeschnitten, wären aber angeblich auch gegen andere Omikron-Varianten wirksam. Ein weiterer neuer, an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepasster Impfstoff werde nur wenige Wochen später zur Verfügung stehen.

YY
Quellen: t-online.de, impfdashboard.de