Ferrari ist Opfer von Kriminellen geworden. Diese fordern Lösegeld – doch der Luxus-Autohersteller stellt sich quer.
Anschlag bei Autohersteller Ferrari
Ferrari ist eine italienische Automobilmarke aus Maranello, die 1947 von Enzo Ferrari gegründet wurde. Die Marke ist weltweit für ihre Premium-Sportwagen bekannt und gilt als eines der luxuriösesten Automarken überhaupt.
Ferrari produziert seit jeher limitierte Auflagen, die sich durch reiche Ausstattung, exklusive Verarbeitung und innovative Technologie auszeichnen. Obwohl die meisten Ferraris als Sportwagen bezeichnet werden, hat das Unternehmen in den letzten Jahren mehr Luxusvarianten herausgebracht.
Hackerangriff auf Ferrari
Der italienische Luxus-Autohersteller Ferrari ist von Hackern angriffen worden. Das Unternehmen habe vor kurzem eine Lösegeldforderung für Kontaktinformationen von Kunden erhalten, hieß es in einer Mitteilung von Ferrari am Montagabend.
Nach Erhalt der Lösegeldforderung habe der Konzern mit Sitz im norditalienischen Maranello umgehend ein «führendes globales Cybersicherheitsunternehmen» mit der Untersuchung beauftragt und die zuständigen Sicherheitsbehörden informiert. Man sei zuversichtlich, dass die Behörden «alles in ihrer Macht Stehende tun werden, um ihre Ermittlungen durchzuführen». Der Angriff habe keine Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb gehabt, hieß es weiter.
Ferrari, so teilte der Konzern weiter mit, werde nicht auf Lösegeldforderungen eingehen, da die «Zustimmung zu solchen Forderungen kriminelle Aktivitäten finanzieren und es den Tätern ermöglichen würde, ihre Angriffe fortzusetzen». Die Kunden seien über die mögliche Gefährdung ihrer persönlichen Daten informiert worden.