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Russen besprechen Atom-Angriff gegen Deutschland

Die Atombomben-Gefahr durch Russland wird immer größer. Mögliche Ziele: Berlin, die Ramstein Air Base, Fliegerhorst Büchel und Hamburg.

Foto: NF24 / Canva

Atombomben-Angriff auf Deutschland. Westliche Geheimdienste hörten bei einem russischen Militär-Manöver mit – die Erkenntnisse sind furchterregend. Dabei soll ein Atomangriff auf Deutschland besprochen worden sein.

Die Besorgnis über einen möglichen nuklearen Angriff Russlands ist besonders gewachsen, seitdem Putin versprochen hat, alle verfügbaren Mittel zum Schutz des Landes einzusetzen.

Russen planen nukleäre Anschläge auf Deutschland  

Die russische Armee soll laut dem „Spiegel“ vor dem Angriff auf die Ukraine einen nukleären Anschlag auf Deutschland besprochen haben. Das würde sich aus Funksprüchen der russischen Marine auf der Ostsee aus dem Jahre 2021 ergeben. Westliche Nachrichtendienste hätten mitgehört wie ein Nuklearschläge gegen Deutschland besprochen wurde. Ziel derartiger Anschläge wären vor allem Berlin, die Ramstein Air Base der United States Air Force und der Fliegerhorst Büchel, wo die US-Armee Atombomben lagert. Auch der Hamburger Hafen könnte ein Ziel eines russischen Atomanschlages werden.

Diese Informationen könnten auch der Grund für Olaf Scholz‘ Zurückhaltung der Waffenlieferungen in die Ukraine sein. Laut dem „Spiegel“ wurden die Funksprüche von Sicherheitsexperten unterschiedlich interpretiert. Einerseits wäre es gewöhnlich bei Militärübungen den Einsatz von Atomwaffen zu diskutieren, sodass keine reale Gefahr ausgehen müsste.

Andererseits behaupten andere Experten, dass das russische Militär erfahren hatte, dass sie abgehört wurden. In dem Fall wurden die Ziele bewusst genannt hat, um den Westen einzuschüchtern. Ob Wladimir Putin Atomwaffen nutzen würde, bleibt fraglich.

Deutschland als Zielscheibe für russische Atombomben-Angriffe

Viele sind der Meinung, dass Wladimir Putin Deutschland mit seiner Drohung mit Atomwaffen einschüchtern möchte. „Mit der Androhung von Atomwaffen zielt er in erster Linie auf Deutschland ab“, sagte Christoph Heusgen, außenpolitischer Berater von Ex-Kanzlerin Angela Merkel, gegenüber lokalen Medien. Putin versuche, Ängste zu schüren und die Unterstützung für die Ukraine zu schwächen. Die Besorgnis über einen möglichen nuklearen Angriff Russlands ist gewachsen, seit Putin versprochen hat, alle verfügbaren Mittel zum Schutz des Landes einzusetzen.

„Wir sind zurück in der Logik des Kalten Krieges“, fügte Heusgen hinzu, der auch Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz ist, einem hochrangigen jährlichen Gipfel zur internationalen Sicherheitspolitik.

Heusgen hält russischen Atomanschlag in Deutschland für unwahrscheinlich

Der Ukraine-Krieg hat dazu geführt, dass Deutschland seine traditionelle Zurückhaltung und seinen Pazifismus in Sicherheits- und Verteidigungsfragen aufgegeben hat. Deutschland hat der Ukraine finanzielle und militärische Unterstützung gewährt. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sogar versprochen, beim Wiederaufbau der ukrainischen Armee zu helfen. Scholz hat auch beschlossen die Energieabhängigkeit von Moskau zu beenden.

Heusgen sagte, die Amerikaner hätten Moskau klar gemacht, dass der Einsatz von Atomwaffen katastrophale Folgen haben würde. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es selbstmordgefährdete russische Generäle gibt, die einen solchen Befehl ausführen würden“, erklärte er. Außerdem wolle Putin keine völlige globale Isolation, und selbst China würde den Einsatz von Atomwaffen nicht zulassen.

YY
Quellen: www.t-online.de, aa.com.tr