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Horst Lichter: ZDF-Star erlitt Herzinfarkt und Schlaganfall

Es steht nicht gut um die Gesundheit von Entertainer Horst Lichter.

Foto: imago/Eventpress

Der TV-Koch und „Bares für Rares“-Star leidet schon sehr lange Zeit unter einer schlechten Gesundheit und musste bereits viele Schicksalsschläge ertragen. Der letzte hätte ihn beinahe umgebracht.

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Mit seiner legendären ZDF-Kochshow „Lafer! Lichter! Lecker!“ machte sich der gebürtige Rheinländer einen Namen. Zwölf Jahre lang präsentierte er gemeinsam mit Johann Lafer tolle Rezepte.In der Sendung kochten und unterhielten Lafer und Lichter, die in der Freitagsausgabe von Johannes B. Kerner bzw. bei Lanz kocht! bereits häufiger miteinander gekocht hatten, sich mit zwei prominenten Gästen.

Lichters sympatische Art kam anscheinend so gut an, dass man ihn für die Sendung als Moderator von „Bares für Rares“ engagierte.

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<h2>Horst Lichter – Schweres Leben und finanzielle Sorgen</h2>

„Es ist kein Schmäh, wenn man Horst Lichter den freundlichsten Mann im deutschen Fernsehen nennt“, schreibt die Tageszeitung „Stuttgarter Nachrichten“.

Doch das Leben von dem netten Mann mit dem auffälligen Schnurrbart ist von schweren Schicksalsschlägen gezeichnet.

Er wuchs  in einer Arbeiterfamilie im rheinischen Braunkohlerevier auf, machte nach der Hauptschule eine dreijährige Kochlehre, weil er fand, dass die Menschen beim gemeinsamen Essen am Tisch am verträglichsten seien.

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Mit 19 heiratete er, kaufte ein Haus – und kam in finanzielle Nöte. Das Geld, das er als Koch verdiente, reichte hinten und vorne nicht aus. Er arbeitete nun wie sein Vater in einer Brikettfabrik und nebenbei nach Feierabend noch fünf Tage in der Woche auf einem Schrottplatz.

In dieser Zeit ereilte ihn auch ein erster schwerer Schicksalsschlag: Die erste Tochter starb mit nur sechs Monaten am plötzlichen Kindstod.

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<h2>ZDF-Star Horst Lichter erlitt zwei Schlaganfälle und ein Herzinfarkt </h2>

Als Horst Lichter 26 Jahre alt war, erlitt er einen Schlaganfall. Wie er unter anderem in der Sat.1-Show „Dinnerparty – Der Late-Night-Talk“ erzählte, brach er zwei Jahre später erneut mit einem Hirnschlag in Kombination mit einem Herzinfarkt zusammen.

„Ich bin krank geworden in der Zeit, in der ich ein fremdes Leben lebte. Nämlich ein Leben, das man mir vorlebte, von dem ich ausging, dass es meins sein könnte oder müsste“, erzählte er dem „AOK-Magazin“ in einem Interview.

Er beschloss, sein Leben radikal zu ändern.

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<h2>Horst Lichter eröffnete das Restaurant „Oldiethek“</h2>

In einem ehemaligen Tanzsaal und einer alten Autowerkstatt eröffnete er die „Oldiethek“. In dem Lokal lebte er seine Sammel- und Kochleidenschaft gleichermaßen voll aus. Er bekochte seine Gäste in einem Tohuwabohu von Antiquitäten und Trödel. Es gab keine Karte, gegessen wurde, was Lichter am besten kann: unverfälschte Hausmannskost.

Das Geschäft lief glänzend, musste es auch, denn Horst Lichter hat ein teures Hobby: Er sammelt alte Motorräder und Autos. Zeitweise standen ein Austin Healey, ein Jaguar E-Type, ein antiker Opel GT in seinen Garagen. Er sagt, dass er bis zu 100 Autos besessen habe. Einmal, so erzählte er der „Auto, Motor, Sport“, sei er mit seinem damaligen Ferrari 330 im Schritttempo durch ein Tal der Eifel geschlichen, damit sich niemand über den markanten Sound des Zwölfzylinders ärgere. „Doch eines Tages fragte mich so ein alter Eifel-Bauer: ‚Kann der net oder willste net?‘ Das war für mich dann das Startzeichen.“

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<h2>Seine Ehefrau rettet ihn vor dem finanziellen Ruin</h2>

Irgendwann musste er feststellen, dass er total überschuldet war. „Ich hatte eine Million Euro Miese […] Das war eine Summe, die mir Angst gemacht hat“, sagte Horst Lichter in „Dinnerparty – Der Late-Night-Talk“. Seine heutige (dritte) Frau Nada habe ihn damals gerettet. Sie arbeitete als Kellnerin in Lichters „Oldiethek“ und hatte ihre gesamten Ersparnisse zusammengekratzt, damit er seine Schulden abbezahlen konnte.

Als sich die „Oldiethek“ in den 20 Jahren bis zu ihrer Schließung 2010 immer mehr zum Kult-Restaurant entwickelte, wurden die Medien auf Horst Lichter aufmerksam, der WDR drehte einen ersten Beitrag – und entdeckte dabei Lichters Unterhaltungstalent.

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<h2>Horst Lichter hat keine Angst zu sterben </h2>

Wenn ich heute Abend im Bett einen Herzinfarkt bekomme und morgen nicht mehr aufstehe, würde ich sagen: ‚Danke für dieses großartige Leben.'“ (Lichter zu „Bild“).

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