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Felix Neureuther war nach Tod von Rosi Mittermaier „überfordert“

Anfang Januar verstarb die Ski-Legende Rosi Mittermaier. Jetzt äußerte sich erstmals ihr Sohn Felix Neureuther ausführlich zu der schweren Zeit: „Wir waren zwar vorbereitet, aber als es dann wirklich geschah, waren wir alle überfordert.“

Felix Neureuther mit seinen Eltern Rosi Mittermaier und Christian Neureuther.
Foto: imago/Tinkeres

Am 4. Januar 2023 erlag die Ski-Legende Rosi Mittermaier im Alter von 72 Jahren einem Krebsleiden. Jetzt sprach ihr Sohn Felix Neureuther (38) zum ersten Mal in einem „Bild“-Interview über den schweren Verlust. „Wir waren zwar vorbereitet, aber als es dann wirklich geschah, waren wir alle überfordert“, erzählt der ehemalige Ski-Rennläufer über die schwere Zeit seiner Familie Anfang des Jahres. Für die Phase nach dem Tod seiner Mutter habe er von ihr noch zu Lebzeiten Wünsche entgegengenommen: „Mami fühlte sich ja nie als ein Superstar und wollte keine große Trauerfeier.“ Es sollte kein „Auflauf wie beim Papst“ sein.

Deswegen hätten er und die Hinterbliebenen eine „kleine Familien-Feier abgehalten: „Ganz im Sinne der Mama.“ „Politiker, Prominente und Freunde – dazu das ganze Sicherheitspersonal. Da wäre Garmisch-Partenkirchen aus allen Nähten geplatzt. Auch wir wären überfordert gewesen“, erklärt Neureuther die Entscheidung. Seinem Vater Christian Neureuther (73) gehe es wieder besser und er würde auch wieder in der Öffentlichkeit auftauchen. „Wir wohnen ja direkt nebeneinander, und so ist Papa auch nicht allein“, sagt der Ex-Weltklasse-Skiläufer. Außerdem kümmere sich sein Vater liebevoll um seine Enkel. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Miriam (32) hat Felix Neureuther drei Kinder im Alter von 5 und 3 Jahren sowie elf Monaten.

Seine Mutter habe gewollt, dass die Familie nach ihrem Tod nach vorne schaue. „Es war eine gewisse Leere da, mit der wir erst zurechtkommen mussten – und noch müssen“, gibt Neureuther zu. Alle würden Rosi Mittermaier „immer im Herzen tragen“, aber das Leben müsse weitergehen: „Das wollte die Mama.“ Die Asche von Mittermaier sei bislang noch nicht beigesetzt worden: „Wir werden zur Erinnerung an Mama noch etwas machen, aber dazu lassen wir uns Zeit.“

So verbringt Witwer Christian Neureuther die Trauerzeit

Der Witwer Christian Neureuther verbringt die Trauerzeit viel mit seinen Enkeln auf der Skipiste. Im Gespräch mit dem „Münchner Merkur“ und der „tz“ erzählt der frühere Profi: „Es ist etwas Herrliches, mit der Familie auf die Piste zu gehen, auch ich genieße das mit meinen Enkeln sehr. Das gibt mir wahnsinnig viel.“ Sohn Felix Neureuther stimmt dem zu: „Es ist wahnsinnig schön mitanzusehen, wie der Papa die Kids mit seiner Begeisterung ansteckt.“ Er habe es „einfach perfekt drauf“, ihnen mit einer spielerischen Leichtigkeit die Freude am Skifahren zu vermitteln.

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