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Kevin Spacey plädiert auf nicht schuldig

Per Videocall hat Kevin Spacey am Freitag vor einem britischen Gericht in allen sieben Anklagepunkten auf nicht schuldig plädiert. Es geht, erneut, um sexuelles Fehlverhalten.

Kevin Spacey 2022 vor einem Gericht in New York
Foto: imago/ZUMA Wire

Kevin Spacey (63) hat laut „Deadline“ vor einem Gericht in Großbritannien in allen sieben Anklagepunkten wegen angeblicher sexueller Übergriffe auf nicht schuldig plädiert.

Spacey nahm demnach per Videocall an der Verhandlung teil. Bei den Vorwürfen geht es um drei Fälle von sexueller Belästigung, drei sexuelle Übergriffe und einen Fall, bei dem es zur Nötigung zu sexuellen Aktivitäten gekommen sein soll. Alle Anschuldigungen wurden von einem einzigen Mann erhoben und sollen zwischen 2001 und 2004 stattgefunden haben.

Insgesamt zwölf Anklagen

Spacey sieht sich in Großbritannien mit insgesamt zwölf Anklagen wegen sexueller Übergriffe konfrontiert. Im Juli 2022 hatte der Schauspieler vor dem Londoner Gericht Old Bailey in vier Anklagen wegen Übergriffe gegen drei Männer zwischen 2005 und 2013 auf nicht schuldig plädiert. Die Fälle werden nun voraussichtlich alle in einem Prozess verhandelt. Das Urteil muss bis Ende Juli gefällt sein, berichtet „Deadline“. Zwischen 2004 und 2015 war Spacey künstlerischer Leiter des Londoner Old Vic Theatre gewesen.

In einem anderen Verfahren in den USA konnte der Hollywood-Star Ende Oktober letzten Jahres einen juristischen Sieg verbuchen. Sein Schauspielkollege Anthony Rapp (51) hatte ihm vorgeworfen, ihn im Jahr 1986, als Rapp gerade einmal 14 Jahre alt war, sexuell belästigt zu haben. 

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