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Udo Lindenberg: Todes-Schock – Ein großer Verlust für die Musikwelt

Traurige Nachrichten aus der Musikwelt. Fans posten emotionale Worte zum Abschied in den sozialen Medien.

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Udo Lindenberg trauert um seine Gitarristin.
Foto: imago images/Future Image

Udo Lindenberg ist einer der führenden deutschen Rockmusiker. Er begann seine musikalische Karriere 1974 und hatte in den folgenden Jahrzehnten große Erfolge. Er ist bekannt für seine authentischen, energiegeladenen Lieder und unverwechselbare Bühnenerfahrung. Sein erstes Soloalbum „Andrea Doria“ erreichte die Top 10 der deutschen Albumcharts.

1979 veröffentlichte Lindenberg sein zweites Studioalbum „Stark wie Zwei“, das ihm internationalen Ruhm einbrachte. Es erhielt mehrere Goldene Schallplatten und erreichte Platz 1 auf den deutschen Charts. 1985 gewann Udo Lindenberg den Echo Award als bestem Rock-/Popkünstler des Jahres und war der erste Künstler, der sowohl den Echo als auch den Grammy Award gewann. 2001 erschien sein letztes Album „Gipfelstürmer“ mit dem Hit-Song „Alles klar auf der Andrea Doria“. Sein Vermächtnis ist es, Menschen jeden Alters zu inspirieren und sie dazu zu bringen, ihr Leben zu feiern und jede Situation positiv anzunehmen.

Udo Lindenberg trauert nach Todesfall

Musiker Udo Lindenberg (76) muss den Verlust eines Bandmitglieds verkraften: Carola Kretschmer, seit vielen Jahren Gitarristin in Lindenbergs Panikorchester, ist im Alter von 74 Jahren verstorben. Das gab Lindenberg selbst in einem Instagram-Post bekannt und widmete der Gitarristin emotionale Worte.

„Echt ’n Schocker – sehr traurig …“, schrieb der 76-Jährige zu einem Schwarz-Weiß-Foto von Kretschmer. „Unsere geliebte Tigerin von Eschnapur, Carola Kretschmer, unsere Pionierin an der Gitarre und im Leben, ist jetzt letzte Nacht schon mal vorgegangen und checkt die andere Seite des Flusses.“

„Wir vermissen dich tierisch“

Lindenberg und Kretschmer kannten sich seit über 50 Jahren, wie der Musiker schreibt. Er widmet der verstorbenen Gitarristin emotionale Worte: Sie sei „die knallharte Konsequenz ohne Kompromisse“ gewesen. Weiter schreibt Lindenberg, Carola Kretschmer sei „erst im ‚falschen Körper‘ als ‚Thomas‘ geboren“ und habe „das dann voll durchgezogen, von den Anfangs-Schwierigkeiten bis zur vollen stolzen Souveränität“.

Kretschmer sei von Anfang an Teil des Panikorchesters gewesen und habe den Sound „revolutioniert“. „Mit ihrer tiefen Seele und ihren Zauberfingern an der Guitar … wenn sie in unseren Live-Shows das Solo von ‚Das Leben‘ gespielt hat, hielten 50.000 Leute im Stadion den Atem an“, schwärmt Udo Lindenberg. Sie sei ein „absolutes Highlight“ gewesen: „Auf der Bühne und als Freundin.“

„Ey Carola, nichts haut einen Seemann um. Stark wie zwei, stark wie das Panikorchester“, schreibt er weiter. „Deine Power geht jetzt voll auf uns über… wir vermissen dich tierisch. Für immer: Dein Udo und der ganze Panik-Clan.“

Carola Kretschmer spielte 1972 erstmals auf Lindenbergs LP „Daumen im Wind“ und war später Teil der Band Frumpy. Mitte der 1970er Jahre trat sie die Nachfolge von Karl Allaut in Lindenbergs Panikorchester an. Später tourte sie mit Stefan Waggershausen und York von Wittern, bevor sie ab 2001 wieder mit Udo Lindenberg auf der Bühne und im Studio stand.

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