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Tipps für einen nachhaltigen Lebensstil nach dem Veganuary

Erfahren Sie, wie Sie vegane Gerichte langfristig in Ihren Speiseplan integrieren können und nachhaltiger leben können, um Ihre Gesundheit und die Umwelt zu unterstützen.

Einige pflanzliche Produkte sind optisch kaum noch von ihren tierischen Namensvettern zu unterscheiden. Ein Beispiel dafür ist der fleischlose Kebab.
Foto: IMAGO/imagebroker

Nach dem Veganuary haben zahlreiche Personen bereits den ersten Schritt in Richtung eines nachhaltigen Konsums unternommen. Doch jene, die den fleischfreien Monat erfolgreich bewältigt haben, stehen oft vor der Herausforderung, den neuen Lebensstil langfristig beizubehalten. Hier finden Sie Tipps und Anregungen, um auch nach dem Januar vegane Gerichte auf dem Speiseplan zu halten und nachhaltiger zu leben.

Der Gesundheit zuliebe

Immer mehr Menschen entscheiden sich zu Beginn des neuen Jahres, ihren Fleischkonsum zu reduzieren oder ganz auf tierische Produkte zu verzichten. Wer vegetarisch oder vegan lebt, profitiert von vielen gesundheitlichen Vorteilen. Die kurzfristigen Auswirkungen sind oft schon nach wenigen Tagen oder Wochen spürbar, zum Beispiel durch glattere Haut, bessere Stimmung und mehr Energie. Eine überwiegend pflanzliche Ernährung trägt langfristig dazu bei, dass Menschen seltener erkranken. Eine Studie des amerikanischen National Cancer Institute belegt den positiven Einfluss veganer Ernährung und identifiziert neun Krankheiten, die mit dem Verzehr von Fleisch in Verbindung stehen: Krebs, Herzerkrankungen, Atemwegserkrankungen, Schlaganfall, Typ-2-Diabetes, Alzheimer-Krankheit, Nierenerkrankungen, chronische Lebererkrankungen und Infektionen.

Mit gutem Gewissen essen

Nach dem Veganuary ist es von Bedeutung, den Fokus auf bewussten Konsum zu legen. Neben den positiven Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit trägt eine vegane oder vegetarische Ernährung auch zur Entlastung der Umwelt bei. Insbesondere der Verzicht auf Fleisch reduziert den ökologischen Fußabdruck. Des Weiteren unterstützt dies oft eine nachhaltigere Landwirtschaft und leistet somit einen Beitrag zum Tierschutz. Dies kann beispielsweise durch den Kauf von saisonalen Lebensmitteln erreicht werden, um Transportwege zu verkürzen. Viele Produkte sind bereits als nachhaltig gekennzeichnet und geben Informationen über ihre Herkunft auf dem Etikett. Es ist lohnenswert, sich auch über Unternehmen zu informieren, die umweltfreundliche Produktion bewerben. Beim Einkaufen können wiederverwendbare Alternativen wie Frischenetze dazu beitragen, den Verbrauch von Einwegplastik zu reduzieren und somit Müll zu vermeiden.

Mahlzeiten gut planen

Der Beginn einer langfristig fleischlosen Ernährung liegt in der Planung. Denn wer im Voraus plant, kann sicherstellen, dass alle notwendigen Nährstoffe ausreichend versorgt werden. Es ist wichtig, eine ausgewogene Menge an Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen zu sich zu nehmen. Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, grünes Blattgemüse und angereicherte Lebensmittel sind gute Quellen dafür. Zusätzlich hilft es, sich durch einen Ernährungsplan gegen spontane Gelüste nach Süßigkeiten oder herzhaften Snacks zu wappnen. Es muss jedoch nicht eintönig sein: Die große Auswahl an veganen Produkten lädt immer wieder zum Ausprobieren neuer Gerichte ein. In Kochblogs wie dem Instagram-Kanal “Vegane Wunder” von Chris Washington wird außerdem Schritt für Schritt erklärt, wie man vegan kocht. Wie wäre es zum Beispiel mit knusprig gebackenem saisonalem Rosenkohl mit Granatapfelsoße?

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Im Austausch bleiben

Wer den Veganuary alleine durchgeführt hat, hat Durchhaltevermögen bewiesen. Doch der Weg zu einem nachhaltigen Lebensstil kann einfacher sein, wenn man sich mit anderen Menschen darüber austauschen kann. Und dieser Effekt ist sogar nachweisbar: Paare, die gemeinsam ihre Ernährung umstellen, sollen höhere Erfolgschancen haben. Dies ergibt eine Umfrage von Elliptical Reviews, wie die Fitness-Zeitschrift “Fit For Fun” berichtet. Auch Freunde, die gemeinsam abnehmen, sollen erfolgreicher sein. Sogar die Beziehung kann durch die gemeinsame Ernährungsumstellung gestärkt werden. Auf der anderen Seite sollen Paare, bei denen nur ein Teil sich um eine gesündere Ernährung bemüht, eher unzufrieden sein. Man muss jedoch nicht gleich aufgeben, wenn der eigene Lebensstil nicht mit dem Umfeld geteilt wird oder es keine Möglichkeit gibt, Familie und Freunde zu bekochen. Social Media Gruppen oder lokale Vereine bieten ebenfalls die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen. Das kann nicht nur unterstützen, sondern auch inspirieren.

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