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Drei Songs von Michael Jackson von Streaming-Plattformen entfernt

Drei Songs von Michael Jackson sind von Streamingdiensten entfernt worden. Zuvor standen immer wieder Behauptungen im Raum, der Gesang auf den Aufnahmen stamme nicht von dem Popstar und sei gefälscht.

Michael Jackson ist 2009 gestorben.
Foto: Vicki L. Miller/Shutterstock.com

Die Songs „Monster“, „Keep Your Head Up“ und „Breaking News“ von Popstar Michael Jackson (1958-2009) sind von Streaming-Plattformen entfernt worden. Das berichtet die BBC. Die Songs sind auf dem posthumen Album „Michael“ zu hören, das 2010 erschien und bis dato unveröffentlichte Songs von Jackson enthielt. Zuvor hatte es immer wieder Vorwürfe und sogar eine Klage eines Fans gegeben, dass der Gesang auf den Aufnahmen nicht der des berühmten Sängers sei.

Die BBC zitiert aus einer Mitteilung des Plattenlabels Sony Music und des Nachlasses von Michael Jackson, dass die Entfernung der Songs von den Streaming-Plattformen nichts mit ihrer Authentizität zu tun habe. Vielmehr sei diese Maßnahme „der einfachste und beste Weg, die mit diesen Titeln verbundene Diskussion ein für alle Mal zu beenden“. Damit bleibe der Fokus „dort, wo er hingehört – auf den aufregenden neuen und bestehenden Projekten, die Michael Jacksons Erbe feiern“. Dazu gehören das Broadway-Musical „MJ“ sowie das kürzlich angekündigte Biopic „Michael“. Die verbleibenden Songs des Albums seien weiterhin verfügbar, heißt es abschließend.

Album „Michael“: Familie hatte Zweifel an Echtheit des Gesangs

Michael Jacksons Familie äußerte bereits vor Veröffentlichung des Albums im Dezember 2010 Zweifel an der Echtheit der Songs. Sein Neffe Taryll Jackson (46) etwa twitterte im November des Jahres unter anderem: „Ich kenne die Stimme meines Onkels, und irgendetwas stimmt nicht, wenn die unmittelbare Familie sagt, dass er es nicht ist. (…) So zu klingen wie Michael Jackson und Michael Jackson zu sein sind zwei verschiedene Dinge.“

Sony Music reagierte damals mit einem Statement, in dem es laut BBC hieß, das Label habe „volles Vertrauen in die Ergebnisse unserer umfangreichen Nachforschungen sowie in die Aussagen derjenigen, die mit Michael im Studio waren, dass der Gesang (…) sein eigener ist.“

spoton