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Ein Star-Aufgebot kämpft in „Extrapolations“ gegen den Klimawandel

Zahlreiche Stars, darunter Meryl Streep und Edward Norton, erzählen in „Extrapolations“ in acht einzelnen aber miteinander verwobenen Geschichten von den Auswirkungen des Klimawandels.

Meryl Streep ist nur einer der vielen Stars aus "Extrapolations".
Foto: Zach Dilgard/Apple TV+

„Die Menschheitsgeschichte ist die Geschichte einer schrecklichen Katastrophe nach der anderen.“ Dieser Satz aus dem Trailer zu „Extrapolations“ zeigt, worum es in der neuen Miniserie von Apple TV+ gehen soll. Feuersbrünste, Überflutungen, Hungersnöte stehen der Menschheit aufgrund des Klimawandels bevor. Das Drama erkundet dabei, wie sich all das Chaos der düsteren Zukunftsvision, die zwischen 2037 und 2070 spielt, auch auf persönlicher Ebene auf das Leben einzelner Menschen auswirkt.

Eine der Figuren fragt etwa: „Was lässt dich denken, dass die Welt besser werden wird?“ Eine andere erklärt, dass alles, was es über die Erderwärmung zu wissen gebe, sei, dass am Ende des Jahrhunderts alles vor die Hunde gehen wird. Doch die Miniserie soll in gewisser Weise auch Hoffnung spenden, zumindest hofft das der Autor, ausführende Produzent und Regisseur Scott Z. Burns (60), unter anderem bekannt für den Thriller „Contagion“ aus dem Jahr 2011. „Ich hoffe, dass Menschen jede Emotion darin finden können, Hoffnung inbegriffen“, sagt Burns in einem auf YouTube veröffentlichten Clip zur Miniserie. Für ihn seien jene Serien Science-Fiction, die annehmen, dass das Klima in zehn oder fünfzehn Jahren das gleiche wie heute sein wird.

Acht Geschichten voller Serien- und Hollywood-Stars

„Extrapolations“ erzählt acht Einzelgeschichten, die allerdings miteinander verwoben sind. „Game of Thrones“-Star Kit Harington (36), der einen Techmilliardär spielt, dient dabei als zentrale Figur, die das Ganze miteinander verbindet. Die drei ersten Episoden sind ab dem 17. März über den Streamingdienst Apple TV+ zu sehen, die weiteren Folgen sollen immer freitags erscheinen.

Neben Harington spielen so viele Hochkaräter aus der Entertainment-Welt mit, dass mancher Serien-Fan es wohl kaum glauben können wird. So spielt etwa Sienna Miller (41) in „Extrapolations“ die Tochter von Hollywood-Urgestein Meryl Streep (73). Daneben treten unter anderem auf: Edward Norton (53), Forest Whitaker (61), Indira Varma (49), Diane Lane (58), Tobey Maguire (47), Marion Cottilard (47), Heather Graham (53) und Gemma Chan (40).

Ebenso mit dabei sind Keri Russell (46), Yara Shahidi (23), Daveed Diggs (41), der aus „Friends“ bekannte David Schwimmer (55) oder auch Murray Bartlett (51), der zuletzt insbesondere mit Rollen in „The Last of Us“ und „The White Lotus“ für Aufsehen sorgte.

Trotz der zahlreichen Stars hat die Produktion bisher eher durchwachsene Kritiken eingefahren. Laut des Tech-Portals „The Verge“, das bisher drei Folgen gesehen habe, nehme sich „Extrapolations“ so ernst, dass die Produktion an manchen Stellen einfach albern wirke. Auch das Filmmagazin „Empire“ urteilt verhalten und schreibt von einer dystopischen Vision, die zwar vereinzelt „wackelig“ umgesetzt sei, aber „ehrenwerte Absichten“ verfolge – zwischen faszinierenden und albernen Zukunfts-Konzepten. Das Entertainment-Portal „Collider“ spricht unterdessen von einer „ambitionierten Science-Fiction-Geschichte“, die auch Raum für „intimere Momente der Menschheit“ lasse. Die Serie verdeutliche, was auf dem Spiel stehe – und warum es sich lohne, dafür zu kämpfen.

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