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„Mr. Robot“-Star Rami Malek für Buster-Keaton-Serie im Gespräch

Hollywood-Star Rami Malek hat bewiesen, dass er mit seinen Rollen völlig verschmelzen kann. Queen-Frontmann Freddie Mercury spielte er in „Bohemian Rhapsody“ so glaubwürdig, dass es für einen Oscar reichte. Nun soll der US-Star für eine Serie über Stummfilm-Ikone Buster Keaton im Gespräch sein.

Schlüpft Schauspieler Rami Malek (li.) bald in die Rolle des legendären Stummfilm-Stars Buster Keaton (re.)?
Foto: imago images/i Images / imago/Ronald Grant

Oscarpreisträger Rami Malek (41) ist angeblich für die Rolle des Buster Keaton (1895-1966) in einer Serie über die Stummfilm-Legende im Gespräch. Das berichtet „Variety“. Demnach soll „The Batman“-Regisseur Matt Reeves (56) die Serie für Warner Bros. Television produzieren und Regie führen. Sie soll auf Keatons Leben basieren und Malek in der Hauptrolle zeigen, der das Projekt neben David Weddle ebenfalls produzieren soll. Laut dem Bericht ist Ted Cohen als ausführender Produzent und Autor im Gespräch.

Buster-Keaton-Biografie als Vorlage?

Wie „Variety“ weiter schreibt, könnte James Curtis‘ (70) 2022 erschienene Biografie „Buster Keaton: A Filmmaker’s Life“ als Ausgangsmaterial für die Serie dienen, da das Studio über die Rechte an dem Buch verhandle.

Keaton gilt neben Charlie Chaplin (1889-1977) und Harold Lloyd (1893-1971) als eine Ikone der Stummfilmzeit. Er begann seine Karriere als Kind auf der Bühne des Wandertheaters seiner Eltern. In den späten 1910er Jahren kam er zum Film. Keatons erster Streifen war die Stummfilmkomödie „The Butcher Boy“ (1917), bei der er spontan auftrat und seine Rolle improvisierte. Trotz damals schlechterer Bezahlung ließ er seine Theaterkarriere für den Film sausen.

Seine übertriebenen Stunts und seine physische Komik machten ihn bekannt. Seine ausdruckslose Mimik wurde sein Markenzeichen. Später führte er auch selbst Regie, verantwortete Stummfilme wie „Sherlock, Jr.“, aber auch Tonfilme mit „Zu heiß zum Anfassen“.

Macht Malek erneut den Mercury?

Rami Maleks Biopic-Talent wurde in „Bohemian Rhapsody“ offenbar, als er die Rolle des Freddie Mercury verblüffend authentisch ausfüllte. Aufnahmen von echten Queen-Konzerten waren fast nicht mehr von der Darstellung des 41-Jährigen zu unterscheiden. Das brachte ihm 2019 unter anderem den Oscar als bester Hauptdarsteller ein. Sollte er ähnlich überzeugend in der Rolle des Buster Keaton auftreten, wäre er mit Sicherheit eine gute Wahl.

Zudem ist Malek für die Rolle des Elliot Alderson in der US-Serie „Mr. Robot“ (2015-2019) oder als Gegenspieler Lyutsifer Safin in „James Bond: Keine Zeit zu sterben“ (2021) bekannt.

Kommt neben der Serie auch ein Film?

Bereits im Februar 2022 hatte „Deadline“ unter Berufung auf eigene Quellen berichtet, dass „Indiana Jones 5“-Regisseur James Mangold (59) ein Buster-Keaton-Biopic für die 20th Century Studios drehen soll. Mangold solle Regie führen und produzieren, hieß es. Der Film soll aber auf der Biografie „Buster Keaton: Cut to the Chase“ (1995) von Marion Meade basieren und nichts auf Curtis‘ Werk. Laut „Deadline“ hätten sich die Verantwortlichen das Projekt zu „einer ihrer obersten Prioritäten gemacht“. Seit Februar ist es jedoch still um diese Pläne geworden.

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