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Jens Büchner, Emre und Co: Schicksale der „Goodbye Deutschland“-Stars

„Goodbye Deutschland“-Star Emre Aytekin wurde brutal in Istanbul ermordet. Er ist nicht der einzige TV-Auswanderer mit traurigem Schicksal in der Geschichte des beliebten VOX-Formats.

"Goodbye Deutschland"-Star Jens Büchner starb 2018.
Foto: imago/Chris Emil Janßen

Der Tod von Emre Aytekin hat kürzlich die Fans von „Goodbye Deutschland“ schockiert. Laut den Machern der Dokusoap starb der 32-Jährige Anfang Februar in Istanbul. Berichten zufolge wurde er nach einem Streit in einem Schnellrestaurant von zwei Männern regelrecht totgeprügelt.

Erst im Frühjahr 2023 hatten die Zuschauer von „Goodbye Deutschland“ Emre Aytekin kennengelernt. Seine Verlobte Sandra Zeppin war in die Türkei ausgewandert, um dort mit dem Musiker zu leben. Emre Aytekins Ermordung ist nicht der einzige heftige Schicksalsschlag, mit denen die TV-Auswanderer des beliebten VOX-Formats konfrontiert wurden.

Jens Büchner starb an Lungenkrebs

Jens Büchner war neben Daniela Katzenberger (37) einer der bekanntesten Auswanderer in der Geschichte von „Goodbye Deutschland“. Seit 2011 wurde er von der Sendung auf Mallorca begleitet, ein Jahr zuvor war er mit seiner Lebensgefährtin Jennifer Matthias (37) auf die Baleareninsel ausgewandert, wo sie gemeinsam eine Boutique betrieben.

„Malle-Jens“ versuchte sich nach der Trennung von seiner Partnerin unter anderem als Partyschlagersänger. Im Jahr 2015 lernte er Daniela Büchner (45) kennen. Zwei Jahre später heirateten sie, und bereits 2016 wurden ihre gemeinsamen Zwillinge geboren.

Am 17. November 2018 verstarb Jens Büchner im Krankenhaus an Lungenkrebs. Er war nur 49 Jahre alt. Seine Krankheit hatte er zuvor lange geheim gehalten. Seine Frau erfuhr erst kurz vor seinem Tod von seiner Erkrankung. Jens Büchner ließ sich bis fast zuletzt von der Kamera begleiten. Er wollte sogar gefilmt werden im Krankenhaus, was jedoch „Goodbye Deutschland“ ablehnte.

Julia Siefert-Winters Mann entpuppte sich als Totschläger

Julia Siefert-Winters‘ Traum vom Auswandern mit ihrem neuen Partner entpuppte sich als Alptraum. Die heute 28-Jährige zog 2018 mit ihrem doppelt so alten Freund Sven Hildebrandt nach Schweden, begleitet von „Goodbye Deutschland“.

Aber dann begann Julias Vater in die Vergangenheit des neuen Liebhabers seiner Tochter zu recherchieren, der ihm von Anfang an verdächtig erschien. Dabei stellte sich heraus, dass Sven Hildebrandt in der Vergangenheit nicht nur ein Doppelleben mit zwei Frauen geführt hatte. Nur ein Jahr vor seiner Beziehung mit der TV-Auswanderin hatte er seine Mutter getötet und in einen Blumenkasten betoniert.

Im Jahr 2019 wurde Sven Hildebrandt zu einer Haftstrafe von 13 Jahren wegen Totschlags verurteilt. Die Dokumentarreihe „Der Alptraummann“ von RTL+ aus dem Jahr 2021 beleuchtet diesen Fall.

Ngoc Mildenberger: Der Krebs kehrt in Vietnam zurück

Thomas Mildenberger, ein Bayer von Geburt, verliebte sich in die Vietnamesin Ngoc. Die Dokumentation von „Goodbye Deutschland“ zeigte, dass die beiden planten, in ihrer Heimat ein Leben aufzubauen. Sie erwarben ein Grundstück auf der Insel Phu Quoc, um dort ein Hotel zu bauen. Allerdings erkrankte Ngoc Mildenberger dann an Brustkrebs.

Das Paar reiste nach Deutschland zur Behandlung. Ngocs Gesundheitszustand verbesserte sich dort, und sie kehrten nach Vietnam zurück. In Vietnam kehrte der Krebs zurück. Am 6. August 2018 verstarb Ngoc Mildenberger an Krebs, der in ihre Lungen gestreut hatte. Sie war nur 36 Jahre alt.

Auch Sylvia Breuer verstarb an den Folgen einer Krebserkrankung. Zusammen mit ihrem Ehemann Markus und ihren Kindern war sie nach Kanada ausgewandert. Markus gründete eine deutsche Bäckerei, während Sylvia ein Café eröffnete. Jedoch erhielt Sylvia die Diagnose Brustkrebs. Acht Chemotherapien stellten eine enorme Belastung dar, die zur Zerrüttung der Ehe führte. Nach der Rückkehr nach Deutschland erlag Sylvia Breuer im Alter von 50 Jahren ihrer Krankheit.

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