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Einbruch in Kindertagesstätte in Hamburg-Harburg, Festnahme nach Diebstählen in Seniorenresidenz

Ein 23-Jähriger wurde nach Einbruch in Kita festgenommen, soll auch für Diebstähle in Seniorenresidenz verantwortlich sein.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeitpunkt des Verbrechens: 20.05.2024, 23:10 Uhr; Ort des Verbrechens: Hamburg-Harburg, Buxtehuder Straße

Nachdem ein 23-Jähriger nach einem Einbruch in eine Kindertagesstätte (Kita) vorläufig festgenommen wurde, deutet alles darauf hin, dass der Verdächtige auch für mehrere Diebstähle in einer Seniorenresidenz in Harburg verantwortlich ist.

Laut den ersten Erkenntnissen soll sich am Montagabend eine männliche Person verdächtig am Seiteneingang der Kita bewegt haben. Ein Mitarbeiter der Kita bemerkte dies durch ein Überwachungssystem und alarmierte die Polizei des zuständigen Polizeikommissariats Harburg (PK 46).

Die Polizeikräfte entdeckten am Seiteneingang des Gebäudes ein geöffnetes Fenster und Licht im Inneren der Räumlichkeiten. Daraufhin forderten sie zusätzliche Kräfte sowie einen Diensthund an, um das Gebäude zu überprüfen. Währenddessen kam ein Mann aus dem Gebäude heraus, wurde von den Polizeikräften überwältigt und vorläufig festgenommen. Bei dem 23-jährigen Somalier wurde mutmaßliches Diebesgut gefunden, das der Einrichtung zugeordnet werden konnte. Zusätzlich stellten die Polizistinnen und Polizisten vor Ort ein Fahrrad fest, mit dem der Mann zur Kindertagesstätte gefahren sein soll. Bei dem Fahrrad wurden weitere mutmaßliche Diebesgüter entdeckt und sichergestellt, die jedoch noch identifiziert werden müssen.

Erste Untersuchungen des zuständigen Einbruchdezernats der Region Harburg (LKA 182) legen nahe, dass der 23-Jährige auch für weitere Diebstähle, darunter in einer Seniorenresidenz im Stadtteil Harburg, verantwortlich sein könnte. Dort soll er gezielt zwischen dem 25.04.2024 und 06.05.2024 mindestens vier Zimmer auf einer Station für Demenzkranke betreten und unter anderem Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände gestohlen haben.

Der 23-jährige Somalier wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ.

Die Untersuchungen des LKA 182 dauern an. Es wird insbesondere geprüft, ob der Mann noch für weitere Verbrechen in Frage kommt.

Wen.

Kontakt:

Polizei Hamburg
Laura Wentzien
Telefon: 040 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Einbruchstatistiken in Hamburg für 2021/2022

Die Einbruchsraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 2204 Fälle von Einbrüchen gemeldet, wovon 180 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 148 Verdächtige, darunter 129 Männer und 19 Frauen. 97 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 2506, wobei 223 Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 197 Verdächtige, darunter 173 Männer und 24 Frauen. 128 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 2.204 2.506
Anzahl der aufgeklärten Fälle 180 223
Anzahl der Verdächtigen 148 197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 129 173
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 19 24
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 97 128

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2021/2022

Die Mordraten in der Region Hamburg zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 76 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 35 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 71 im Jahr 2021 auf 36 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 110 im Jahr 2021 auf 36 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren im Jahr 2021 106 männlich, 4 weiblich und 57 nicht-deutsch. Im Jahr 2022 waren es 31 männliche, 5 weibliche und 18 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2022 in der Region Bayern die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 76 35
Anzahl der aufgeklärten Fälle 71 36
Anzahl der Verdächtigen 110 36
Anzahl der männlichen Verdächtigen 106 31
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 5
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 57 18

Quelle: Bundeskriminalamt

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