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Hamburg: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 29.04.2024

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Hamburg vom 29.04.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

29.04.2024 – 17:17

POL-HH: 240429-4. Kampf gegen internationale Drogenkriminalität: Anonymes Hinweisgeberportal für Hafenbeschäftigte vorgestellt

Hamburg (ost)

Mit einer umfangreichen Kampagne macht die Polizei Hamburg ab dieser Woche darauf aufmerksam, welche Gefahren Beschäftigen im Hamburger Hafen drohen, die sich mit kriminellen Organisationen einlassen und wie sie dem entkommen können.

Als drittgrößter Seehafen Europas ist Hamburg wie die anderen großen Nordseehäfen in besonderer Weise vom internationalen Drogeneinfuhrschmuggel betroffen. Die Organisierte Kriminalität bedient sich des internationalen Warenverkehrs in Seefrachtcontainern, um große Mengen Kokain aus Südamerika illegal durch die europäischen Häfen zu schmuggeln.

Um den erheblichen Gefahren durch die international organisierte Drogenkriminalität auf allen Ebenen gemeinsam und entschlossen zu begegnen, haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Sicherheitsbehörden und der Hafenwirtschaft beim Hamburger Hafensicherheitsgipfel im vergangenen Oktober zu einer "Allianz sicherer Hafen" zusammengeschlossen. Ein zentrales Ziel der Allianz ist es, die Kompetenzen und das Know-how aller Akteure in einem gemeinsamen Hafensicherheitszentrum zu bündeln. Das Hafensicherheitszentrum soll ab Juni seine Arbeit aufnehmen. Zudem wurden zuletzt zusätzliche Maßnahmen vereinbart, um den Schutz der Hafenbeschäftigten vor Anwerbeversuchen und allen daraus resultierenden Gefahren durch kriminelle Organisationen wirksam zu verstärken.

Denn für Einfuhr illegaler Drogen über den Hamburger Hafen bedient sich die Organisierte Kriminalität auch häufig sog. "Hafeninnentäter", d. h. Personen, die ihre berufliche Tätigkeit im Bereich der Hafenwirtschaft nutzen, um Kriminelle bei der Kokaineinfuhr maßgeblich zu unterstützen. Für die Herausgabe interner Informationen oder das Eingreifen in logistische Prozesse bieten Drogenschmuggler Mitarbeitern aus Hafenbetrieben viel Geld.

Eine neue Kampagne der Polizei warnt eindringlich davor und macht deutlich: Wer einmal mitmacht, kann alleine nicht wieder aussteigen. Wer es versucht, wird bedroht, erpresst oder Opfer von Gewalt.

Die Ermittlungsbehörden von Polizei und Zoll haben sich dieser Thematik unter Federführung des Bundeskriminalamtes (BKA) verstärkt angenommen und verfolgen in dem EU-geförderten Projekt "INOK" (Infiltration der Nordseehäfen durch Strukturen der Organisierten Kriminalität) neben repressiven und operativ-taktischen Maßnahmen auch präventive Ansätze.

Mit einer neuen Kampagne soll verhindert werden, dass sich Hafenbeschäftigte überhaupt durch lukrative Zuverdienste von kriminellen Organisationen anwerben lassen. Zudem steht Betroffenen, die verdächtige Beobachtungen machen oder gar selbst schon in Abhängigkeit geraten sind, ab sofort ein anonymes Hinweisgeberportals unter www.polizei.hamburg/hafen zur Verfügung. Alle Beschäftigten sollen sich sicher fühlen können und so die Möglichkeit haben, sich jederzeit vertrauensvoll und anonym an die Sicherheitsbehörden wenden zu können.

Um auf das neue Hinweisgeberportal aufmerksam zu machen, hat die Polizei für die Kampagne verschiedene Streuartikel wie Schlüsselbänder und Mousepads entwickelt, aber auch Postkarten, Plakate und großflächige Banner entworfen. Zu den Kernelementen gehört auch ein eigenproduzierter Präventionsfilm, der das Vorgehen der Täter und mögliche Folgen eindrücklich darstellt. Schon seit Oktober vergangenen Jahres führen Beamtinnen und Beamte zudem Awareness-Veranstaltungen in den verschiedenen Unternehmen der Hafenwirtschaft (Reedereien, Terminalbetreiber, Logistikfirmen Personaldienstleister) durch. Dabei zeigen sie unter anderem auf, welche Arbeitsbereiche besonders betroffen sind und wie sich Mitarbeitende vor Anwerbeversuchen der Organisierten Kriminalität schützen können.

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: "Hamburg handelt konsequent gegen illegalen Drogenhandel und Organisierte Kriminalität. Die 'Allianz sicherer Hafen' stärkt die Arbeit der Sicherheitsbehörden zur Aufdeckung und Bekämpfung krimineller Strukturen. Die Botschaft an die Beschäftigten im Hafen lautet: Vorsicht an der Kaikante. Wer gemeinsame Sache mit Drogenbanden macht, gefährdet sich selbst und die eigene Familie."

Innensenator Andy Grote: "Wir haben es hier mit sehr gefährlichen und global vernetzten Strukturen der Organisierten Kriminalität zu tun, denen wir eine noch schlagkräftigere, internationale Sicherheitsallianz und einen wachsamen Hafen entgegenstellen müssen. Die Hafeninnentäter halten den Schlüssel in der Hand, um der Organisierten Kriminalität unseren Hafen zu öffnen. Wir werden daher jeden Hafeninnentäter mit großer Konsequenz verfolgen, noch besser ist, er wird gar nicht erst zum Täter. Mit der Kampagne zeigen wir auf, wie gefährlich es ist, sich mit diesem Milieu einzulassen. Gleichzeitig machen wir aber auch deutlich: Ihr seid nicht allein. Gemeinsam machen wir den Hamburger Hafen zu einem immer sicheren Ort für die Hafenwirtschaft und die Mitarbeitenden und zu einem immer unsicheren Ort für kriminelle Strukturen."

Polizeipräsident Falk Schnabel: "Die jetzigen Maßnahmen setzen Maßstäbe und sind ganz wichtige Bausteine bei der Bekämpfung des Drogeneinfuhrschmuggels. Sie sind auch Zeichen der Entschlossenheit, mit der die verschiedenen Akteure im gemeinsamen Schulterschluss für mehr Sicherheit im Hafen vorgehen."

LKA-Chef Jan Hieber: "Um an die auf dem Seeweg geschmuggelten Drogen zu kommen, braucht die Organisierte Kriminalität die im Täterjargon sogenannte Tür in den Hafen. Die Hafeninnentäter sind dazu der entscheidende Schlüssel. Genau dort setzen wir mit unserer Kampagne an, um diese Vorgehensweise zu unterbinden."

Ulfert Cornelius, Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg e. V. (UVHH): "Die Hamburger Hafenwirtschaft nimmt diese Gefahr sehr ernst und arbeitet daher eng mit den Sicherheitsbehörden zusammen, um dem illegalen Drogenschmuggel entgegenzutreten und vor allem auch, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Hafenunternehmen zu schützen."

Die Kampagneninhalte stehen ab dem 30.04.24 unter polizei.hamburg/hafen zum Download zur Verfügung.

Rückfragen der Medien

Behörde für Inneres und Sport

Daniel Schaefer | Pressesprecher Telefon: 040 42839 2673 E-Mail: pressestelle@bis.hamburg.de

Polizei Hamburg

Sandra Levgrün | Pressesprecherin Telefon: 040 42865 8888

Mx.

Hier geht es zur Originalquelle

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

29.04.2024 – 17:17

POL-HH: 240429-4. Kampf gegen internationale Drogenkriminalität: Anonymes Hinweisgeberportal für Hafenbeschäftigte vorgestellt

Hamburg (ost)

Mit einer umfangreichen Kampagne macht die Polizei Hamburg ab dieser Woche darauf aufmerksam, welche Gefahren Beschäftigen im Hamburger Hafen drohen, die sich mit kriminellen Organisationen einlassen und wie sie dem entkommen können.

Als drittgrößter Seehafen Europas ist Hamburg wie die anderen großen Nordseehäfen in besonderer Weise vom internationalen Drogeneinfuhrschmuggel betroffen. Die Organisierte Kriminalität bedient sich des internationalen Warenverkehrs in Seefrachtcontainern, um große Mengen Kokain aus Südamerika illegal durch die europäischen Häfen zu schmuggeln.

Um den erheblichen Gefahren durch die international organisierte Drogenkriminalität auf allen Ebenen gemeinsam und entschlossen zu begegnen, haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Sicherheitsbehörden und der Hafenwirtschaft beim Hamburger Hafensicherheitsgipfel im vergangenen Oktober zu einer "Allianz sicherer Hafen" zusammengeschlossen. Ein zentrales Ziel der Allianz ist es, die Kompetenzen und das Know-how aller Akteure in einem gemeinsamen Hafensicherheitszentrum zu bündeln. Das Hafensicherheitszentrum soll ab Juni seine Arbeit aufnehmen. Zudem wurden zuletzt zusätzliche Maßnahmen vereinbart, um den Schutz der Hafenbeschäftigten vor Anwerbeversuchen und allen daraus resultierenden Gefahren durch kriminelle Organisationen wirksam zu verstärken.

Denn für Einfuhr illegaler Drogen über den Hamburger Hafen bedient sich die Organisierte Kriminalität auch häufig sog. "Hafeninnentäter", d. h. Personen, die ihre berufliche Tätigkeit im Bereich der Hafenwirtschaft nutzen, um Kriminelle bei der Kokaineinfuhr maßgeblich zu unterstützen. Für die Herausgabe interner Informationen oder das Eingreifen in logistische Prozesse bieten Drogenschmuggler Mitarbeitern aus Hafenbetrieben viel Geld.

Eine neue Kampagne der Polizei warnt eindringlich davor und macht deutlich: Wer einmal mitmacht, kann alleine nicht wieder aussteigen. Wer es versucht, wird bedroht, erpresst oder Opfer von Gewalt.

Die Ermittlungsbehörden von Polizei und Zoll haben sich dieser Thematik unter Federführung des Bundeskriminalamtes (BKA) verstärkt angenommen und verfolgen in dem EU-geförderten Projekt "INOK" (Infiltration der Nordseehäfen durch Strukturen der Organisierten Kriminalität) neben repressiven und operativ-taktischen Maßnahmen auch präventive Ansätze.

Mit einer neuen Kampagne soll verhindert werden, dass sich Hafenbeschäftigte überhaupt durch lukrative Zuverdienste von kriminellen Organisationen anwerben lassen. Zudem steht Betroffenen, die verdächtige Beobachtungen machen oder gar selbst schon in Abhängigkeit geraten sind, ab sofort ein anonymes Hinweisgeberportals unter www.polizei.hamburg/hafen zur Verfügung. Alle Beschäftigten sollen sich sicher fühlen können und so die Möglichkeit haben, sich jederzeit vertrauensvoll und anonym an die Sicherheitsbehörden wenden zu können.

Um auf das neue Hinweisgeberportal aufmerksam zu machen, hat die Polizei für die Kampagne verschiedene Streuartikel wie Schlüsselbänder und Mousepads entwickelt, aber auch Postkarten, Plakate und großflächige Banner entworfen. Zu den Kernelementen gehört auch ein eigenproduzierter Präventionsfilm, der das Vorgehen der Täter und mögliche Folgen eindrücklich darstellt. Schon seit Oktober vergangenen Jahres führen Beamtinnen und Beamte zudem Awareness-Veranstaltungen in den verschiedenen Unternehmen der Hafenwirtschaft (Reedereien, Terminalbetreiber, Logistikfirmen Personaldienstleister) durch. Dabei zeigen sie unter anderem auf, welche Arbeitsbereiche besonders betroffen sind und wie sich Mitarbeitende vor Anwerbeversuchen der Organisierten Kriminalität schützen können.

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: "Hamburg handelt konsequent gegen illegalen Drogenhandel und Organisierte Kriminalität. Die 'Allianz sicherer Hafen' stärkt die Arbeit der Sicherheitsbehörden zur Aufdeckung und Bekämpfung krimineller Strukturen. Die Botschaft an die Beschäftigten im Hafen lautet: Vorsicht an der Kaikante. Wer gemeinsame Sache mit Drogenbanden macht, gefährdet sich selbst und die eigene Familie."

Innensenator Andy Grote: "Wir haben es hier mit sehr gefährlichen und global vernetzten Strukturen der Organisierten Kriminalität zu tun, denen wir eine noch schlagkräftigere, internationale Sicherheitsallianz und einen wachsamen Hafen entgegenstellen müssen. Die Hafeninnentäter halten den Schlüssel in der Hand, um der Organisierten Kriminalität unseren Hafen zu öffnen. Wir werden daher jeden Hafeninnentäter mit großer Konsequenz verfolgen, noch besser ist, er wird gar nicht erst zum Täter. Mit der Kampagne zeigen wir auf, wie gefährlich es ist, sich mit diesem Milieu einzulassen. Gleichzeitig machen wir aber auch deutlich: Ihr seid nicht allein. Gemeinsam machen wir den Hamburger Hafen zu einem immer sicheren Ort für die Hafenwirtschaft und die Mitarbeitenden und zu einem immer unsicheren Ort für kriminelle Strukturen."

Polizeipräsident Falk Schnabel: "Die jetzigen Maßnahmen setzen Maßstäbe und sind ganz wichtige Bausteine bei der Bekämpfung des Drogeneinfuhrschmuggels. Sie sind auch Zeichen der Entschlossenheit, mit der die verschiedenen Akteure im gemeinsamen Schulterschluss für mehr Sicherheit im Hafen vorgehen."

LKA-Chef Jan Hieber: "Um an die auf dem Seeweg geschmuggelten Drogen zu kommen, braucht die Organisierte Kriminalität die im Täterjargon sogenannte Tür in den Hafen. Die Hafeninnentäter sind dazu der entscheidende Schlüssel. Genau dort setzen wir mit unserer Kampagne an, um diese Vorgehensweise zu unterbinden."

Ulfert Cornelius, Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg e. V. (UVHH): "Die Hamburger Hafenwirtschaft nimmt diese Gefahr sehr ernst und arbeitet daher eng mit den Sicherheitsbehörden zusammen, um dem illegalen Drogenschmuggel entgegenzutreten und vor allem auch, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Hafenunternehmen zu schützen."

Die Kampagneninhalte stehen ab dem 30.04.24 unter polizei.hamburg/hafen zum Download zur Verfügung.

Rückfragen der Medien

Behörde für Inneres und Sport

Daniel Schaefer | Pressesprecher Telefon: 040 42839 2673 E-Mail: pressestelle@bis.hamburg.de

Polizei Hamburg

Sandra Levgrün | Pressesprecherin Telefon: 040 42865 8888

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Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

29.04.2024 – 13:40

POL-HH: 240429-3. Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Jenfeld - Zeugenaufruf

Hamburg (ost)

Zeitpunkt: 28.04.2024, 14:25 Uhr

Ort: Hamburg-Jenfeld, Barsbütteler Straße

Gestern Nachmittag wurden in einem Stadtteil von Hamburg bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen ein Mann lebensgefährlich verletzt und eine Frau schwer verletzt. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Nach den bisherigen Informationen gerieten mehrere Personen vor einem Kulturverein in Jenfeld in Streit, bei dem ein bisher unbekannter Täter mindestens zwei Schüsse abgegeben haben soll.

Bei dem Vorfall erlitt eine 27-jährige Frau eine Schussverletzung am Fuß. Außerdem wurde ein 37-jähriger Mann mutmaßlich mit einem Messer lebensbedrohlich am Bauch verletzt. Nach der Auseinandersetzung flüchteten mehrere Verdächtige in den Gleiwitzer Bogen und gaben auf ihrer Flucht weitere Schüsse ab, wodurch zwei geparkte Fahrzeuge beschädigt wurden.

Die alarmierten Polizeikräfte nahmen zunächst einen 24-jährigen Türken und einen 25-jährigen Bulgaren vor Ort vorläufig fest und leiteten sofort Fahndungsmaßnahmen mit mehr als zwei Dutzend Streifenwagen und dem Polizeihubschrauber ein. Diese führten nicht zur Festnahme der flüchtigen Personen.

Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung durch die Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht. Der 37-Jährige wurde dort notoperiert und wird derzeit noch intensivmedizinisch behandelt.

Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen vor Ort die ersten Ermittlungen, die am Abend von der Mordkommission (LKA 41) in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kapitalverbrechen der Staatsanwaltschaft fortgesetzt wurden.

Gegen beide Festgenommene konnte kein dringender Tatverdacht erhärtet werden, daher wurde der 25-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Der 24-jährige Mann wurde aufgrund eines bestehenden Haftbefehls (in anderer Angelegenheit) in Untersuchungshaft genommen.

Die Ermittlungen dauern an.

Personen, die Informationen über die Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Hinweisnummer der Polizei Hamburg 040/4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.

Ende

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Polizei Hamburg
Patrick Schlüse
Telefon: 040 4286-56215
E-Mail: patrick.schluese@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

29.04.2024 – 10:46

POL-HH: 240429-2. Bewaffneter Überfall auf Kiosk in Hamburg-Groß Borstel - Zeugenaufruf

Hamburg (ost)

Vorfallzeit: 27.04.2024, um 07:15 Uhr

Vorfallort: Hamburg-Groß Borstel, Warnckesweg

Am Samstagmorgen wurde ein Kiosk in Groß Borstel von zwei bisher unbekannten Tätern überfallen. Die Polizei bittet um Hilfe aus der Bevölkerung.

Nach den bisherigen Ermittlungen näherten sich zwei maskierte Männer dem 49-jährigen Kioskbetreiber, als er gerade das Rolltor seines Ladens öffnete. Sie bedrohten ihn mit einer Waffe und zwangen ihn, mit ihnen in den Kiosk zu gehen, um Bargeld und Zigaretten auszuhändigen.

Nachdem der Überfallene ihren Forderungen nachgekommen war, verließen die Räuber den Laden mit ihrer Beute und flüchteten mit einem schwarzen Audi A4 oder A6 über die Borsteler Chaussee in Richtung Winterhude.

Trotz sofortiger umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnten keine Verdächtigen festgenommen werden.

Die Beschreibung der Täter lautet wie folgt:

1.

2.

Die Ermittlungen werden von der zuständigen Fachdienststelle für Raubdelikte (LKA 134) in der Region Eimsbüttel durchgeführt und sind noch im Gange.

Hinweise bitte an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an eine Polizeidienststelle.

Ka.

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Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

29.04.2024 – 10:14

BPOL-HH: (FOTO) Bundespolizei am Hamburg Airport: Pfefferspray als Kugelschreiber getarnt sorgt für Ärger

Hamburg (ost)

Am Samstag um die Mittagszeit begab sich eine 22-jährige US-amerikanische Staatsbürgerin auf den Weg von Hamburg nach Dublin. Bei der Sicherheitskontrolle legte sie ihren Rucksack in die Gepäckwanne. Dort entdeckten die Luftsicherheitsassistenten jedoch etwas Verdächtiges. Die Bundespolizei wurde informiert und inspizierte das Gepäckstück genauer. Ein Kugelschreiber wurde gefunden, der jedoch eine völlig andere Funktion hatte. Es handelte sich um Pfefferspray. Da dieses nicht die erforderlichen Prüfzeichen hatte und auch keine Kennzeichnung zur Tierabwehr aufwies, handelt es sich um einen verbotenen Gegenstand gemäß dem Waffengesetz. Die Reisende erklärte, dass sie das Pfefferspray besitzt, um sich selbst zu verteidigen. Die Bundespolizei beschlagnahmte das Pfefferspray. Die Frau wurde wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Außerdem musste sie eine Sicherheitsleistung in Höhe von 200 Euro hinterlegen. Danach durfte sie ihre Reise fortsetzen.

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Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg
Marcus Henschel
Telefon: 040 500 27-104
Mobil: 0172 427 56 08
Fax: 040 500 27-272
E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
X @bpol_nord

29.04.2024 – 10:00

BPOL-HH: (FOTO) Bundespolizei am Hamburg Airport: verbotenes Butterflymesser führt zur Strafanzeige

Hamburg (ost)

Am Freitagmorgen um 08:00 Uhr begab sich ein 25-jähriger Staatsbürger aus Serbien auf den Weg von Hamburg nach Belgrad. Bei der Sicherheitskontrolle legte er seinen Handgepäckkoffer in die Gepäckwanne. Die Luftsicherheitsassistenten entdeckten jedoch etwas Verdächtiges darin. Die Bundespolizei wurde informiert und inspizierte das Gepäckstück genauer. Ein Butterflymesser wurde gefunden, was gemäß dem Waffengesetz ein verbotener Gegenstand ist. Das Messer wurde von der Bundespolizei beschlagnahmt. Der Passagier verweigerte jegliche Stellungnahme zum Vorfall und erhielt eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Danach durfte er seine Reise fortsetzen.

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Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg
Marcus Henschel
Telefon: 040 500 27-104
Mobil: 0172 427 56 08
Fax: 040 500 27-272
E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
X @bpol_nord

29.04.2024 – 09:15

POL-HH: 240429-1. Erinnerung: Kampf gegen internationale Drogenkriminalität: Sicherheitsbehörden stellen neue Awareness-Kampagne für Hafenbeschäftigte vor

Hamburg (ost)

Datum: 29.04.2024, um 14:30 Uhr; Ort: Polizei Hamburg, Standort in der Carl-Cohn-Straße 39, 22297 Hamburg

Um die Bedrohungen durch die international organisierte Drogenkriminalität auf allen Ebenen gemeinsam und entschlossen anzugehen, haben sich Repräsentanten der Sicherheitsbehörden und der Hafenwirtschaft beim Hamburger Hafensicherheitsgipfel im Oktober 2023 zur Bildung einer "Allianz sicherer Hafen" zusammengeschlossen. Ein zentrales Ziel dieser Allianz ist es, den Schutz der Hafenarbeiter vor Anwerbeversuchen und den daraus resultierenden Gefahren durch kriminelle Organisationen effektiv zu stärken.

Die Ermittlungsbehörden von Polizei und Zoll haben sich unter der Leitung des Bundeskriminalamtes (BKA) verstärkt diesem Thema angenommen und verfolgen im Rahmen des EU-geförderten Projekts "INOK" (Infiltration der Nordseehäfen durch Strukturen der Organisierten Kriminalität) neben repressiven und operativ-taktischen Maßnahmen auch präventive Ansätze. Neben der Veröffentlichung einer entsprechenden Awareness-Kampagne wurde insbesondere die Einrichtung eines anonymen Hinweisgebersystems vereinbart. Diese Maßnahmen werden heute im Rahmen des Pressegesprächs vorgestellt.

Auf dem Podium werden Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Innensenator Andy Grote, Polizeipräsident Falk Schnabel, LKA-Chef Jan Hieber sowie Ulfert Cornelius, Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg e.V. (UVHH), sprechen.

Vertreter der Medien werden gebeten, sich bis zum 29.04.2024, 10:00 Uhr per E-Mail unter polizeipressestelle@polizei.hamburg.de anzumelden. Es sind Parkmöglichkeiten vorhanden.

Ende.

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Polizei Hamburg
Laura Wentzien
Telefon: 040 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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