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Polizei nimmt drei Männer nach Drogenhandel in Hamburg-Dulsberg fest

Durchsuchung und Festnahmen nach Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln in Hamburg-Dulsberg, drei Männer vorläufig festgenommen.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Der Vorfall ereignete sich am 19.04.2024 um 17:02 Uhr in Hamburg-Dulsberg, in der Gebweiler Straße.

Nachdem drei Männer im Verdacht stehen, mit einer beträchtlichen Menge Betäubungsmittel zu handeln, wurden sie vorläufig von der Hamburger Polizei festgenommen.

Nach ersten Erkenntnissen haben Beamte des Landeskriminalamtes für Drogendelikte (LKA 68) am Freitagnachmittag beobachtet, wie ein Mann mutmaßlich mit Betäubungsmitteln handelte, direkt nachdem er eine Wohnung im Stadtteil Dulsberg verlassen hatte. Der Mann wurde vor der Wohnung gestoppt und zur Durchsuchung zum örtlich zuständigen Polizeikommissariat in Wandsbek (PK 37) gebracht.

Bei der Durchsuchung des 24-jährigen Libyers fanden die Einsatzkräfte 30 Plastikbeutel Marihuana in seiner Unterwäsche und stellten sie sicher. Außerdem hatte der Mann einen Wohnungsschlüssel bei sich, für eine Mietwohnung, vor der er zuvor angetroffen wurde.

Nachdem sich der Verdacht des Betäubungsmittelhandels bestätigte, durchsuchten die Polizeibeamten die Wohnung. Dort fanden sie etwa 55.000 Euro mutmaßliches Dealgeld, knapp zwei Kilogramm Marihuana, rund 700 Gramm Haschisch sowie eine kleine Menge Kokain, verschiedene Verpackungsmaterialien und weitere Beweismittel, die sichergestellt wurden.

Während der Durchsuchung tauchten zwei weitere Männer am Eingang der Wohnung auf, die beim Erkennen der Polizisten zunächst versuchten, zu fliehen. Die beiden Landsleute (24, 29) des bereits festgenommenen Libyers wurden von den Einsatzkräften vor Ort festgehalten und dann zur weiteren Bearbeitung zum PK 37 gebracht. Bei dem 29-Jährigen wurden mehrere Plastikbeutel mit Marihuana und Kokain in seiner Unterwäsche gefunden, und beim 24-Jährigen wurden knapp 1.500 Euro mutmaßliches Dealgeld sichergestellt.

Weiterhin wurde festgestellt, dass die beiden 24-jährigen Männer sich wahrscheinlich illegal in Deutschland aufhielten. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurden sie gemeinsam mit dem 29-Jährigen in das Untersuchungsgefängnis Hamburg gebracht. Ein Richter hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft mittlerweile drei Haftbefehle erlassen.

Die Ermittlungen des LKA 68 dauern an.

Wen.

Kontakt:

Polizei Hamburg
Laura Wentzien
Telefon: 040 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hamburg für 2021/2022

Die Drogenraten in der Region Hamburg in Deutschland zwischen 2021 und 2022 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2021 wurden 14730 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 15185 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 13231 im Jahr 2021 auf 13914 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 10065 auf 10273, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 8950 auf 9123 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1115 auf 1150 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 4052 auf 4343. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 14.730 15.185
Anzahl der aufgeklärten Fälle 13.231 13.914
Anzahl der Verdächtigen 10.065 10.273
Anzahl der männlichen Verdächtigen 8.950 9.123
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.115 1.150
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 4.052 4.343

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24