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Schwerin: Webseiten eingeschränkt erreichbar

Die Internetseiten der Landesregierung und Polizei sind von DDoS-Angriffen betroffen, was zu Einschränkungen führt.

Foto: unsplash

Schwerin (ost)

Seit heute Morgen sind verschiedene Internetseiten der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern, der Landespolizei – unter anderem des Landeskriminalamtes – sowie des Verfassungsschutzes nur eingeschränkt erreichbar. Diese Internetseiten werden vom IT-Dienstleister des Landes, dem Datenverarbeitungszentrum (DVZ) M-V, bereitgestellt und technisch betreut.

“Unsere die IT-Spezialisten unseres IT-Servicedienstleisters DVZ und unseres Computernotfallteams CERT M-V haben seit heute Morgen eine Vielzahl von Anfragen auf unterschiedliche Webseiten registriert. Dieses Vorgehen erinnert sehr an die Angriffe im April und November im vergangenen Jahr (siehe Pressemitteilungen Nr. 55/2023 und Nr. 243/2023)”, berichtet Landesdigitalisierungsminister Christian Pegel und: “Die ersten Analysen haben schnell gezeigt, dass es sich erneut um sogenannte DDoS-Angriffe handelt, bei denen die Server durch massenhafte Anfragen überlastet werden sollen.”

Betroffen seien vor allem Fachseiten von einzelnen Ressorts. Die Fachleute arbeiten mit Hochdruck daran, weitere Angriffswellen einzudämmen, so der Minister: “Aber es muss vorerst mit weiteren Angriffen und damit möglicherweise auch mit Einschränkungen gerechnet werden.”

Es kann daher sein, dass auch die Onlinewache der Landespolizei für die Erstattung von Anzeigen auf den Webseiten möglicherweise eingeschränkt bzw. zeitverzögert erreichbar ist. “Die Polizei ist aber in ihrer Arbeit nicht beeinträchtigt und steht Ihnen in vollem Umfang in allen Polizeidienststellen vor Ort sowie telefonisch zur Verfügung. Wählen Sie für Notrufe bitte wie immer die Notfallnummer 110”, appelliert der Minister.

Kontakt:

Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung
Mecklenburg-Vorpommern
Telefon: 0385/58812003
E-Mail: presse@im.mv-regierung.de
https://www.regierung-mv.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Cybercrime-Statistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 1715 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 919 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls von 481 auf 382 gesunken. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 427 auf 328 gesunken, wobei 209 männliche Verdächtige und 119 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Es gab auch einen Rückgang bei den nicht-deutschen Verdächtigen von 62 auf 40. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 1.715 919
Anzahl der aufgeklärten Fälle 481 382
Anzahl der Verdächtigen 427 328
Anzahl der männlichen Verdächtigen 276 209
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 151 119
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 62 40

Quelle: Bundeskriminalamt

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