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Gefahrstoffunfall in Bottrop-Ebel

Sechs Verletzte nach Gefahrstoffunfall ins Krankenhaus gebracht. Feuerwehr mit 50 Einsatzkräften vor Ort.

Symbolbild
Foto: Presseportal.de

Bottrop (ost)

Um 22:17 Uhr wurde die Feuerwehr Bottrop zu einem Vorfall mit gefährlichen Stoffen an der Straße Am Rhein-Herne-Kanal in Bottrop-Ebel gerufen. Ein Fahrer eines Gabelstaplers hatte beim Entladen eines Lastwagens ein 200-Liter-Fass mit dem gefährlichen Stoff Phenylphosphordichlorid beschädigt, wodurch dieser auslief. Es handelt sich um eine ätzende, sehr unangenehm riechende Flüssigkeit.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatten alle Personen die betroffene Lagerhalle bereits verlassen. Der beschädigte Behälter wurde vom Gabelstaplerfahrer an einem sicheren Ort abgestellt. Sechs Mitarbeiter hatten die austretenden Dämpfe eingeatmet und wurden sofort vom Rettungsdienst behandelt. Aufgrund der Anzahl der Verletzten wurde ein “Massenanfall von Verletzten” festgestellt. Rettungskräfte aus Essen und Oberhausen unterstützten den Rettungsdienst in Bottrop. Alle sechs Mitarbeiter wurden nach der Erstbehandlung vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Parallel dazu wurde die Bergung des beschädigten Fasses und die Aufnahme des ausgelaufenen Stoffs vorbereitet. Dazu wurden auch Experten aus der chemischen Industrie hinzugezogen. Das beschädigte Fass wurde von einem Team unter Atemschutz in einen geeigneten Behälter verpackt. Die ausgelaufene Flüssigkeit in der Halle wurde von zwei Teams in Chemikalienschutzanzügen mit einem speziellen Bindemittel aufgenommen. Das Bindemittel wurde während des Einsatzes von der Werkfeuerwehr des Chemieparks Marl nach Bottrop gebracht. Anschließend wurde die Lagerhalle gelüftet. Gegen 04:00 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.

Die Feuerwehr Bottrop war mit rund 50 Einsatzkräften vor Ort. Neben der Berufsfeuerwehr waren die Freiwilligen Feuerwehren Alstadt, Boy, Fuhlenbrock und Vonderort im Einsatz. Die Freiwilligen Feuerwehren Eigen und Kirchhellen standen während des Vorfalls für weitere Einsätze bereit.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 12.781 Fälle, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 3.848 Fälle aus, was 0,63% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 527.089 Fälle, waren Übrige Sachschadensunfälle, was einen Anteil von 86,85% ausmacht. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 498.077 Unfälle innerorts (82,07%), 73.121 außerorts (ohne Autobahnen) (12,05%) und 35.677 auf Autobahnen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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