Eine Seniorin wurde Opfer eines Betrugsversuchs durch falsche Bankangestellte. Betrüger erlangten die Debitkarte der Dame unter einem Vorwand.
Langerwehe: Bankmitarbeiter Betrugsversuch
Langerwehe (ost)
Am Samstag (16.06.2024) fiel eine 71-jährige Frau aus Langerwehe einem Betrugsversuch von falschen Bankangestellten zum Opfer. Die Täter erlangten die Debitkarte der Dame unter einem Vorwand.
Am Samstag wurde die ältere Dame von einem unbekannten Anrufer kontaktiert, der vorgab, ein Mitarbeiter der Sparkasse Düren zu sein. Der Betrüger fragte, ob es stimme, dass die Dame eine Bestellung in einem Mode-Onlineshop über 4000 Euro getätigt habe. Nachdem die Dame dies verneinte, forderte der Anrufer die Kontodaten der Seniorin, um die angebliche Abbuchung zu verhindern. Daraufhin gab die Frau aus Langerwehe ihre Daten am Telefon preis.
Nur kurze Zeit später erschien eine unbekannte Frau an der Haustür der Dame, um ihre EC-Karte abzuholen. Erst nachdem die Seniorin ihre Debitkarte übergeben hatte, kamen ihr Zweifel an der Situation, woraufhin sie ihre Bank kontaktierte. Das Bauchgefühl der Dame hatte sie nicht getäuscht: Die echte Bankmitarbeiterin bestätigte, dass die Besucherin nicht zum Bankpersonal gehörte, woraufhin die Dame sofort ihre Karte sperren ließ.
Die Polizei warnt erneut vor solchen Betrugsmaschen, bei denen Betrüger versuchen, unter falschen Vorwänden an sensible Bankdaten zu gelangen. Seien Sie wachsam. Seriöse Bankmitarbeiter werden niemals am Telefon nach sensiblen Daten wie PINs oder TANs fragen. Bleiben Sie skeptisch bei unerwarteten Anrufen, die persönliche Informationen abfragen.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 30.115 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 8.020 auf 7.667 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Davon waren 4.478 männlich, 2.145 weiblich und 2.072 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten gemeldeten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 29.667 Fälle.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 30.115 | 29.667 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.020 | 7.667 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.056 | 6.623 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.024 | 4.478 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.032 | 2.145 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.596 | 2.072 |
Quelle: Bundeskriminalamt