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Menden: Zwölf Verletzte auf märkischen Straßen an einem Tag

Unglücke mit schweren Folgen ereigneten sich im Märkischen Kreis. Verkehrsunfälle führen zu Verletzten und hohem Sachschaden.

Foto: Depositphotos

Märkischer Kreis (ost)

Unglücke ereignen sich oft unerwartet. “Unglückliche” Umstände führen zu schmerzhaften und kostspieligen Konsequenzen. Am Dienstag wurden im MK zwölf Verkehrsteilnehmer teilweise schwer verletzt.

In Kierspe lenkt ein 61-jähriger Mann kurz vor 16.30 Uhr sein Auto aus einer Einfahrt auf die Waldheimstraße und kollidiert mit dem Wagen einer 37-jährigen Frau, die Vorfahrt hatte. 2 Verletzte: Ein Krankenwagen bringt die Frau und ihr 1,5 Jahre altes Kind ins Krankenhaus. Der Schaden beträgt mindestens 11.000 EUR. Beide Autos werden abgeschleppt.

In Plettenberg fährt ein 61-jähriger Autofahrer am Morgen, kurz vor 6 Uhr, in den Kreisverkehr an der L561 (Osterloh, Mühlhoff etc.) ein. Er übersieht einen 27-jährigen Pedelec-Fahrer im Kreisverkehr, berührt ihn mit seinem linken Spiegel. Der Pedelec-Fahrer stürzt. Er wird im Krankenhaus untersucht.

In Iserlohn-Kesbern hört ein Lastwagenfahrer, der stadtauswärts fährt, gegen 13.50 Uhr einen lauten Knall. Er bemerkt, dass sein Anhänger quer über die Fahrbahn gerutscht ist und mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen ist. Der Anhänger schiebt das Auto in einen Gartenzaun und gegen ein nachfolgendes Fahrzeug. Die Straße wird vorübergehend gesperrt. Zwei Leichtverletzte. Der Sachschaden beträgt mindestens 10.000 Euro.

In Hemer, an der Ecke Im Ohl/Hauptstraße, kollidieren kurz vor 15 Uhr ein Auto und ein Motorrad. Eine 60-jährige Autofahrerin biegt auf die Vorfahrtstraße ab, ohne den vorfahrtsberechtigten 64-jährigen Motorradfahrer zu sehen. Dieser erleidet schwere Verletzungen, darunter mehrere Brüche. Das Motorrad ist ein Totalschaden, der ebenfalls beschädigte Kleinwagen dürfte auch einen Totalschaden haben.

In Menden stürzen gegen 16.30 Uhr in Oberm Rohlande zwei Frauen auf einem Motorrad. Die 15-jährige Fahrerin des Kleinkraftrades muss bremsen, da ihr an einer engen Stelle ein Auto entgegenkommt. Das Motorrad rutscht auf der nassen Straße weg und fällt um. Die beiden jungen Frauen (15 und 16) werden verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Um 18.40 Uhr fährt eine 50-jährige Autofahrerin auf eine grüne Ampel auf der B 7, die auf Gelb umschaltet. Die Frau bremst, was ein 65-jähriger Autofahrer hinter ihr zu spät bemerkt. Er fährt auf. Drei Personen werden leicht verletzt. Der Schaden an den Fahrzeugen beträgt mindestens 12.000 Euro.

Um 22.40 Uhr läuft im Dunkeln in Brockhausen ein Wildtier einem Motorradfahrer vor die Reifen. Das Ausweichmanöver misslingt. Der 19-jährige Fahrer verliert die Kontrolle und stürzt. Er wird verletzt, lehnt jedoch eine Behandlung ab. Das Motorrad muss abgeschleppt werden.

Fahren Sie IMMER vorsichtig und voll konzentriert! Nasse Straßen verlängern Bremswege. #LEBEN

(cris)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon entfallen 63.157 Unfälle auf Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 452, die Schwerverletzten 12.653 und die Leichtverletzten 65.286.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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