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Tötungsdelikt in Kiel: Mann in Haft

Zwei Frauen verletzt, eine lebensgefährlich, Tatverdächtige festgenommen, Zeugen gesucht.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Kiel Gemeinsame Erklärung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel

Am Samstagnachmittag gab es in Kiel eine körperliche Auseinandersetzung, bei der zwei Frauen verletzt wurden. Die Polizei hat zunächst drei Personen vor Ort festgenommen. Die Ermittlungen wurden von der Polizei und der Staatsanwaltschaft eingeleitet.

Nach aktuellen Ermittlungen kam es gegen 15:45 Uhr im Göteborgring in Mettenhof zu einem Streit zwischen Familienmitgliedern. Dabei wurden zwei Frauen (44 und 20 Jahre alt) verletzt. Beide Frauen mussten im Krankenhaus stationär behandelt werden. Die Verletzungen der älteren Frau waren lebensbedrohlich. Nach der Tat flüchteten zwei Verdächtige zunächst mit einem Auto vom Tatort und wurden kurze Zeit später festgenommen.

Die Festgenommenen wurden ins Polizeigewahrsam gebracht. Ein 57-jähriger Verdächtiger wurde gestern Abend auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel einem Haftrichter vorgeführt. Es wurde Haftbefehl erlassen, so dass der Mann inhaftiert wurde und sich wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung verantworten muss. Die anderen beiden Personen wurden freigelassen, da die Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft nicht erfüllt waren.

Die Kommissariate 1 und 6 der BKI Kiel haben zusammen mit der Staatsanwaltschaft Kiel die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittlungen befinden sich noch in einem frühen Stadium. Zu diesem Zeitpunkt können keine weiteren Informationen gegeben werden. Es wird regelmäßig berichtet.

Da ein Teil der Tat auch in der Öffentlichkeit stattgefunden hat, bittet die Polizei Zeugen, die die Tat beobachtet haben und möglicherweise auch Videomaterial haben, sich mit der Kriminalpolizei Kiel unter der Telefonnummer 0431-160 3333 in Verbindung zu setzen.

Stephanie Lage / Polizeidirektion Kiel

Michael Bimler / Staatsanwaltschaft Kiel

Kontakt:

Polizeidirektion Kiel

Pressestelle
Gartenstraße 7
24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 2010
E-Mail pressestelle.kiel.pd@polizei.landsh.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2021/2022

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 74 Fälle registriert, von denen 70 gelöst wurden. Es gab insgesamt 89 Verdächtige, darunter 80 Männer und 9 Frauen. 25 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 70, von denen jedoch nur 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74 70
Anzahl der aufgeklärten Fälle 70 55
Anzahl der Verdächtigen 89 62
Anzahl der männlichen Verdächtigen 80 56
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 9 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 25 29

Quelle: Bundeskriminalamt

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