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Unwetterwarnung in Deutschland: Schwere Gewitter erwartet

Deutscher Wetterdienst warnt vor starken Gewittern mit Unwetterpotential in weiten Teilen des Landes. Fanzonen für Fußball-EM kurzzeitig geräumt, aber wieder geöffnet.

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Schwere Gewitter ziehen über den Harz hinweg.
Foto: Matthias Bein/dpa

Nach den starken Regenfällen im Süden und Südwesten am Mittwoch breitet sich das ungemütliche Wetter in Deutschland aus: Am Donnerstag werden in weiten Teilen des Landes schwere Gewitter mit Unwetterpotential erwartet. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sind außer im Westen und Nordosten nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Schon am Mittwoch waren einige Regionen in Baden-Württemberg und Bayern von starken Regenfällen betroffen.

In der Stuttgarter Innenstadt wurden am Mittwoch die Fanzonen für die Fußball-Europameisterschaften wegen eines Unwetters kurzfristig geräumt. Kurz danach gab die Polizei allerdings Entwarnung. «Alle Fanzones sind wieder geöffnet», teilte sie auf der Plattform X am Mittwochnachmittag mit. «Wir danken Euch für Eure Geduld und freuen uns auf Euren Besuch.»

Die Fanzone in Frankfurt am Main wurde nach starken Unwettern am Mittwoch ebenfalls gesperrt. Trotz der fortlaufenden Unwetterwarnungen blieb die Fanzone am Mittwochabend auch für die später geplanten Spiele geschlossen.

Auch in Bayern gab es am Abend einige Unwetter. Die A96 im Landkreis Landsberg am Lech musste wegen Überflutung durch starke Regenfälle für mehrere Stunden gesperrt werden. Das Wasser stand zeitweise kniehoch auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung München, wie die Polizei mitteilte.

Kräftige Gewitter und Starkregen möglich

Im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg gab es am Mittwoch Überschwemmungen auf Straßen und umgestürzte Bäume. Laut Polizei stand das Wasser in einigen Straßen in Sinsheim-Steinfurt zeitweise etwa 50 Zentimeter hoch. Ein Lastwagenfahrer steckte fest, als er versuchte, die überflutete Fahrbahn zu passieren. In Eschelbronn schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein, aber es brach kein Brand aus und niemand wurde verletzt.

Am Donnerstagmorgen sind zunächst nur vereinzelt Gewitter zu erwarten, begleitet von örtlichem Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmeter, teilweise auch 30. Bei intensiveren Gewittern können auch stürmische Böen und kleinkörniger Hagel auftreten.

Im Verlauf des Tages sind nach Angaben des DWD fast bundesweit starke Gewitter möglich, außer im Westen und Nordosten. Dabei kann es in einigen Regionen zu Starkregen mit Mengen über 30 Litern pro Quadratmeter kommen. Lokal begrenzt können auch extreme Unwetter auftreten, mit über 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit oder über 60 Litern pro Quadratmeter innerhalb mehrerer Stunden.

In der Nacht zum Freitag werden hauptsächlich im Norden und Nordosten weiterhin starke Gewitter mit Starkregen erwartet, anfangs auch mit kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen.

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dpa