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Unwettergefahr bei Musikfestivals in Deutschland

Schwere Unwetter drohen – Fans sollten sich auf Gewitter und Sturmböen einstellen. Bei «Hurricane» und «Southside» starten heute die beliebten Festivals.

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Überflutungen und schlammigem Boden auf dem Gelände des Festivals ohne Bands in Dürmentingen-Hailtingen.
Foto: -/Urbaniak/Südwestdeutsches Mediennetzwerk/dpa

Die Fans der Fußball-Europameisterschaft warten immer noch auf das passende Sommerwetter, und auch die Musikfans haben vorerst kein Glück. Der Sommer ist die Zeit der Freiluft-Festivals – und die Wetteraussichten für dieses Wochenende sind nicht gut.

Es stehen unter anderem die beliebten Festivals «Hurricane» in Niedersachsen und «Southside» in Baden-Württemberg an, die offiziell heute starten. Deutschlandweit soll heute außerdem das Musikfestival Fête de la Musique gefeiert werden.

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist heute vor allem in Süd- und Ostdeutschland mit schweren Unwettern durch starken Regen, großen Hagel und starken Sturm- oder Orkanböen zu rechnen. Im Westen und Norden des Landes können ebenfalls starke Gewitter und Sturmböen auftreten.

Die Vorhersagen kommen mit Blick auf Reisen zu den zahlreichen Open-Air-Festivals zu einem schlechten Zeitpunkt. Rund 65.000 Musikfans werden beim «Southside»-Festival erwartet. Auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Neuhausen ob Eck sollen unter anderem die Kultbands The Offspring, Feine Sahne Fischfilet und Deichkind auftreten.

Laut dem Veranstalter FKP Scorpio werden bis Sonntag mehr als 80 nationale und internationale Künstler und Bands erwartet – darunter auch Ed Sheeran, Avril Lavigne und Ayliva. Obwohl laut DWD bisher keine Unwetter erwartet werden, sollten die Besucher Gummistiefel mitbringen. Der Deutsche Wetterdienst sagt Regen für heute und morgen voraus. Am nächsten Sonntag können sich die Musikfans laut den Meteorologen dann zum Festivalfinale über Sonnenschein freuen.

Für dieselben Musiker sind Zehntausende Musikfans gestern ins niedersächsische Scheeßel zum «Hurricane»-Festival gereist, gut 70.000 Besucher werden erwartet. Schon gestern traten Bands auf – bei noch sonnigem Wetter. Doch auch hier rechnet der DWD heute mit Unwettern.

In Sachsen-Anhalt, das besonders von den Unwettern betroffen sein könnte, startet heute das «Full Force»-Festival in Gräfenhainichen (Landkreis Wittenberg). Hier freuen sich die Musikfans unter anderem auf die britische Metalcore-Band Architects sowie den Deutschrapper Alligatoah. Und auch in Rostock könnte es kräftige Schauer und Gewitter geben. Dort startet am Freitagabend Sänger und Gitarrist Peter Maffay im Ostseestadion seine Farewell-Tour unter dem Titel «We love Rock ‘n’ Roll». Begleitet wird er von US-Sängerin Anastacia.

In ganz Deutschland geht auch das Musikfestival Fête de la Musique in die nächste Runde. Laut Webseite findet es in 140 deutschen Städten statt. Nach Angaben eines Sprechers sollen allein in Berlin Künstlerinnen und Künstler zwischen 16.00 und 22.00 Uhr an fast 250 Orten in der Stadt auftreten. Es sind Jazz-, Pop- und Klassikkonzerte geplant. Je nach Wetterlage könnten auch in der Hauptstadt einige Auftritte ins Wasser fallen – denn auch hier wird mit Unwettern gerechnet.

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dpa