Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Unwetterwarnung in Deutschland am Samstag

Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern und Starkregen am Samstagabend bis in die Nacht zum Sonntag.

Am Abend könnt es in einem breiten Streifen vom Südwesten bis in die Mitte überaus ungemütlich werden.
Foto: Patrick Pleul/dpa

Am Samstag könnten erneut Unwetter Deutschland treffen. Betroffen sein könnten Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Thüringen, so der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagmorgen. Die Meteorologen haben Vorabinformationen veröffentlicht, wonach Unwetter von Samstagabend bis in die Nacht zum Sonntag möglich sind.

Mitten im Spiel der deutschen Nationalmannschaft, die am Abend (21.00 Uhr) in Dortmund bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Dänemark spielt, fielen sie auf. Traditionell werden viele Fans das Achtelfinale beim Public Viewing verfolgen. Zuletzt mussten aufgrund von Unwettern bereits mehrere Fanzonen zumindest zeitweise geschlossen werden.

Den Angaben zufolge könnte der Abend in einem breiten Streifen vom Südwesten bis in die Mitte überaus ungemütlich werden. Möglich seien schwere Gewitter mit teils extrem heftigem Starkregen mit bis zu 80 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und großer Hagel. «Das Gefahren- und Schadenspotenzial ist deutlich erhöht», hieß es. «Im Laufe der Nacht verlagert sich der Komplex nordostwärts, die Gefahr von Orkanböen und Großhagel nimmt dabei langsam ab.»

Am Donnerstag gab es Unwetter in großen Teilen Deutschlands, die zu vielen Feuerwehreinsätzen und Verkehrsbehinderungen führten. Betroffen waren unter anderem Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Im Juni hatte es bereits ordentlich geregnet. Laut DWD-Monatsbilanz fielen durchschnittlich rund 91 Liter pro Quadratmeter. Die höchsten monatlichen Niederschlagsmengen gab es den Meteorologen zufolge am Alpenrand: Mehr als 250 Liter fielen dort im Juni bisher. Im nördlichen Brandenburg blieb es mit weniger als 20 Litern pro Quadratmeter deutlich trockener.

dpa