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FDP empört über Robert Habeck: Heiz-Hammer FÜNFMAL teurer als erwartet

Experten sprechen über den Heiz-Plan Robert Habecks: Nun der Hammer – Die Pläne des Bundeswirtschaftsministers könnte sogar FÜNFMAL teurer werden!

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Robert Habeck in KIel am 11. März 2022
Robert Habeck in KIel am 11. März 2022
Foto: Shutterstock / penofoto

Neue Berechnungen der FDP deuten darauf hin, dass der Wechsel von Gas- und Ölheizungen auf Wärmepumpen noch erheblich teurer werden könnte als bisher angenommen. Demnach ist davon auszugehen, dass Robert Habecks „Heiz-Hammer“ fünfmal höhere Kosten verursachen wird als ursprünglich behauptet.

Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung vom vergangenen Sonntag könnte der von Robert Habeck (53) angestrebte Wechsel von Gas- und Ölheizungen auf Wärmepumpen und ähnliche Technologien für Deutschlands Mieter doch erheblich teurer werden als bisher angenommen. Demnach wird Habecks „Heiz-Hammer“ fünfmal teurer ausfallen als offiziell ausgewiesen. Es stellt sich die Frage, ob der Grünen-Politiker die Kosten für seinen Heiz-Plan möglicherweise erheblich zu niedrig angesetzt hat.

Möglicherweise viel höhere Kosten: FDP-Berechnungen zu Robert Habecks Heiz-Hammer

Neue Berechnungen der FDP haben einen erneuten Schock in Bezug auf die Kosten des geplanten Heizungswechsels ausgelöst. Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung haben die Berechnungen ergeben, dass die Pläne zur Einbaupflicht von Ökoheizungen ab 2024 weitaus teurer werden könnten als bisher von Wirtschaftsminister Habeck im Gesetz (GEG) angegeben. Der FDP-Energieexperte Michael Kruse (39) gab bekannt, dass sich die Kosten für Hauseigentümer, Vermieter und Mieter bis zum Jahr 2045 auf insgesamt 620 Milliarden Euro belaufen werden. Dies entspricht dem Fünffachen von Habecks ursprünglicher Kalkulation, der die erwarteten Kosten nur mit insgesamt rund 130 Milliarden Euro angegeben hatte.

FDP-Energieexperte Kruse kritisiert Habecks Heiz-Plan scharf

FDP-Energieexperte Michael Kruse hat scharfe Kritik an Robert Habecks Heiz-Plan geübt. Im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung forderte Kruse, dass der Grünen-Politiker die Kosten des Gesetzes zur Einbaupflicht von Ökoheizungen gründlich überdenken solle, da die vorgelegten Zahlen darauf hindeuten würden, dass die Folgekosten um ein Vielfaches höher ausfallen könnten als im Entwurf beschrieben. Darüber hinaus kritisierte Kruse die von Habeck geplanten Staatshilfen, die bis zu 50 Prozent der Kosten für den Wärmepumpen-Einbau abdecken sollen. Kruse argumentierte, dass dies Kosten von etwa 250 Milliarden Euro bedeuten würde und Habeck erklären müsse, woher das Geld kommen solle.

Streitpunkt Heiz-Hammer: Kontroversen um Habecks Pläne

Die neuesten Zahlen dürften den bereits seit Monaten schwelenden Streit in der Ampel-Regierung erneut befeuern. Vor allem zwischen Grünen und FDP gibt es kontroverse Diskussionen über die Details von Habecks Heizungsplänen. Die FDP warnt davor, dass der Heiz-Hammer „viele Menschen hart treffen und finanziell überfordern“ würde. Der FDP-Abgeordnete Frank Schäffler (54) geht sogar noch weiter und bezeichnet Habecks Pläne als „Atombombe für unser Land“. Trotz eines 30-stündigen Krisenmarathons konnten die Kontroversen um Habecks Heiz-Pläne in der Ampel-Regierung bisher nicht beigelegt werden.

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Unterschätzte Kosten? Diskussion um Habecks Kalkulation

Die neuen FDP-Berechnungen dürften die Diskussionen um Robert Habecks Heiz-Plan erneut anfachen. Wie „Bild“ berichtet, lässt dies vermuten, dass Habeck die drohenden Belastungen für die Bürger völlig unterschätzt hat. Die Tatsache, dass die Berechnungen der FDP nur die Preise für den Kauf und Einbau von Wärmepumpen berücksichtigt haben, lässt vermuten, dass der Heiz-Hammer am Ende sogar noch teurer ausfallen wird. Zusätzliche Ausgaben, wie zum Beispiel für Dämmung oder Fußbodenheizung, könnten weitere 200 bis 300 Milliarden Euro hinzukommen, berichtet „Bild“.

FDP fordert Anpassungen: Heiz-Gesetz muss „praxistauglich“ sein

Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung kommen die neuen FDP-Zahlen in etwa mit den Berechnungen des Wirtschaftsinstituts RWI überein. Deren Energieexperte Prof. Manuel Frondel (59) hatte die Kosten von Habecks Heiz-Hammer auf bis zu 1000 Milliarden Euro geschätzt. Vor diesem Hintergrund will die FDP das Heizungsgesetz im Mai im Bundestag „sorgfältig beraten und dafür sorgen, dass es praxistauglich wird“, bestätigte Fraktionschef Christian Dürr (46) gegenüber „Bild“.

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rb