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Fußball-Star gestorben – Trauer um größtes Idol aller Zeiten

Der plötzliche Tod des berühmten Fußballers schockt ganz Deutschland!

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Foto: NF24 / Canva

Eine Legende des Fußballs ist plötzlich verstoben. Nun trauern nicht nur Familie und Freunde, um das deutsche Fußball-Idol, sondern auch unzählige Fans.

Auf den sozialen Medien häufen sich die Trauermeldungen und Ehrungen um den beliebten Fußballer. Selbst Ex-Nationalstürmer Rudi Völler verabschiedete sich vom deutschen Kult-Kicker.

Hermann Nuber ist tot – Kicker-Idol gestorben

Hermann Nuber, auch bekannt als der „eiserne Hermann“ ist am Montag im Alter von 87 Jahren verstorben. Nun trauern nicht nur Fans, sondern auch der hessische Traditionsklub Kickers Offenbach (OFC) um die Vereinsikone. Beim OFC war Nuber der Kult-Kicker, wurde sogar 1968 Zweiter bei der Wahl zu Deutschlands Fußballer des Jahres. Direkt hinter Franz Beckenbauer.

Der „eiserne Hermann“ spielte 429 Spiele für seinen Heimatverein und schoss dabei 164 Tore. Ganze 18 Jahre, von 1953 bis 1971, war er Mittelläufer beim OFC und wurde in dieser Zeit ein bekanntes Idol der deutschen Fußballwelt.

Trauer auf den sozialen Medien

Ex-Nationalstürmer Rudi Völler, der auch seine Karriere beim OFC begonnen hatte, sagte: „Das größte Offenbacher Fußball-Idol aller Zeiten ist heute von uns gegangen. Der OFC und auch ich persönlich haben Hermann Nuber viel zu verdanken. Hermann war bei den Kickers mein A-Jugendtrainer und er hat mich besonders geprägt. Seine Arbeiter-Mentalität und sein unglaublicher Wille machten ihn zur Vaterfigur eines ganzen Vereins.“

„Niemand hat die OFC-Tugenden so gelebt wie unser Ehrenspielführer: Einsatz, Wille, Fairness, Zielstrebigkeit, Teamgeist, Mentalität – das war Hermann Nuber als Spieler und Mensch“. Man trauere um „den größten Spieler der Vereinsgeschichte, den wir je als Mannschaftskapitän, Leader und Persönlichkeit erleben durften“, so die Kickers auf Twitter.

Sein ganzes Leben lang, blieb Nuber den Kickers treu. Er spielte nicht nur für den OFC, sondern arbeitete später auch als Trainer beim Verein. So coachte er die Kickers Offenbach 1984 für die Bundesliga. Als Amateur- und A-Jugendtrainer verdanken ihm neben Völler viele weitere National- und Bundesligaspieler ihre Karrieren, so auch Jimmy Hartwig, Rudi Bommer, Uwe Bein und Oliver Reck.

Denkmal für den „eisernen Hermann“

Ihm selbst, blieb der ganz große sportliche Erfolg jedoch verwehrt. Denn beim größten Vereinserfolg der Kickers, dem DFB-Pokalsieg 1970, war Nuber nicht anwesend. Er hatte seine Karriere zuvor bereits beendet. Dennoch bleibt Hermann Nuber deutsche Fußball-Legende und Kickers Vereinsidol. So entschloss sich der Verein bereits 1995 ihrem Ex-Star-Spieler ein Denkmal zu setzen: Zu seinem 60. Geburtstag stellte der Verein eine Bronzebüste von ihm im Stadion auf.

Dieses Jahr kam es zu einer weiteren Ehrung seitens des Vereines. Die Haupttribüne der Kickers wurde in die Hermann-Nuber-Tribüne umbenannt. Der Einweihung konnte Nuber sogar noch im Rollstuhl beiwohnen, ganz zur Freude der Fans. Nun verabschieden sich die Kickers vom größten Kicker aller Zeiten: „Lieber Hermann, danke für alles, Ruhe in Frieden.“

YY
Quellen: n-tv.de